Das Anormale. Überlegungen zur Ordnungsfigur des Monströsen bei Michel Foucault, Georges Canguilhem und Jürgen Link

Abstract: Im Beitrag geht es darum, dem Begriff des Anormalen in seiner Nähe und Distanz zu dem des Monströsen zugleich nachzugehen, um seiner Funktion in modernen Ordnungsformen etwas näher zu kommen. Den Ausgangspunkt bilden die Untersuchungen zu den Begriffen des Monströsen und des Anormalen, die Michel Foucault vorgelegt hat. Erweitert wird die Perspektive auf das Anormale durch eine Position, die ihm vorausgegangen ist, die des französischen Wissenschaftshistorikers Georges Canguilhem, und eine, die ihm zeitlich gefolgt ist, die Jürgen Links. Wie sich insbesondere in den Arbeiten Jürgen Links zeigen lässt, erweist sich das Anormale bzw. das, was Link Normalismus nennt, als eine eigene diskursive Kategorie, die sich von der der Normativität unterscheiden lässt und einen neuen Zugang zu historischen Prozessen der Macht eröffnet. (DIPF/Orig.)

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
In: Moser, Vera [Hrsg.]; Garz, Jona Tomke [Hrsg.]: Das (A)normale in der Pädagogik. Wissenspraktiken – Wissensordnungen – Wissensregime. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2022, S. 51-62. ISBN 978-3-7815-5971-4; 978-3-7815-2531-3

Klassifikation
Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagwort
Foucault, Michel
Anomalie
Begriff
Ungeheuer
Literatur
Wahnsinn
Normalität

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Frankfurt
(wer)
DIPF Frankfurt am Main, NP-Ablieferer
(wann)
2022
Urheber

DOI
10.25656/01:25667
URN
urn:nbn:de:0111-pedocs-256672
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:51 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2022

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