Buch

Schreiberinnen des Todes

Autobiographische Aufzeichnungen von den Holocaust überlebenden jüdischen Frauen und Mädchen, die in der Verwaltung des Vernichtungslagers Auschwitz als Schreiberinnen und Übersetzerinnen arbeiten mußten. Die Berichte der Schreiberinnen dokumentieren die im Rahmen eines administrativen Mordapparats zu verrichtende Büroarbeit in den verschiedenen Sektionen der "Politischen Abteilung" (Registratur, Schreibstube, Vernehmungsabteilung, Standesamt). Sie geben Einblick in das jüdische Leben im Osteuropa der Vorkriegszeit, sie schildern die mit dem erstarkenden Nationalsozialismus heraufziehenden Gefahren, Verhaftung, Transport und Ankunft in Auschwitz, den Lebens- und Überlebenskampf gegen Brutalität, Krankheit, Hunger, Seuchen, ständige Bedrohung der "Selektion" für die Gasöfen. Die Berichte stammen überwiegend von Frauen, aufgenommen sind auch vier Berichte von Überlebenden des Männerkommandos der Politischen Abteilung, die als polnische politische (nichtjüdische) Häftlinge in Auschwitz inhaftiert waren und in der Registratur und im Standesamt arbeiteten.

Identifier
GE-507
ISBN
3-921680-95-6
Umfang
382

Erschienen in
Shelley, Lore (Hrsg.). 1992. Schreiberinnen des Todes. Bielefeld : AJZ. S. 382. 3-921680-95-6

Thema
Nachkriegszeit
Zweiter Weltkrieg
Nationalsozialismus
KZ-Insassin
Jüdin

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Shelley, Lore (Hrsg.)
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
AJZ
(wann)
1992

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Buch

Beteiligte

  • Shelley, Lore (Hrsg.)
  • AJZ

Entstanden

  • 1992

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