Nautiluspokal

Nautilus-Pokal, Barthel Jamnitzer (1579-1626), Deutschland, zweite Hälfte 16. Jahrhundert

Der Nautilus gehört zur Familie der Perlboote – ist also weder Muschel noch Schnecke – und faszinierte durch sein gekammertes Innenleben. Man stellte fest, dass die Wirbel des Nautilus-Aufbaus einem mathematischen Logarithmus entsprechen. Besonders beliebt waren Nautilus-Pokale um 1600, als auch Autoren des 16. Jahrhunderts intensiv mit dieser wissenschaftlichen Thematik befasst waren. In den Kunstkammern wurden die bewunderten Naturobjekte gleichzeitig zu einem Scientifica-Objekt. Auf diesem Nautilus-Pokal sitzt oben eine mit Perlen geschmückte Meerfrau, ein MIschwesen halb Frau, halb Fisch. [Katharina Küster-Heise]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunsthandwerk; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Inventarnummer
KK hellblau 21
Maße
Höhe: 21,5 cm, Durchmesser: 8 cm, Breite: 11,6 cm, Tiefe: 8,1 cm
Material/Technik
Schneckenhaus, Silber, vergoldet

Verwandtes Objekt und Literatur
Mette, Hanns-Ulrich, 1995: Der @Nautiluspokal wie Kunst und Natur miteinander spielen , München; Berlin; , S. 283 S. Nr. 63

Bezug (was)
Nautiluspokal
Trinkgeschirr
Prunkgefäß

Ereignis
Herstellung
(wer)
Bartel Jamnitzer (1548-1596)
(wo)
Deutschland
(wann)
1550-1600

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Nautiluspokal

Beteiligte

  • Bartel Jamnitzer (1548-1596)

Entstanden

  • 1550-1600

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