Erziehung und Bildung im deutschen Sozialstaat: Stärken, Schwächen und Reformbedarfe im europäischen Vergleich

Abstract: "Öffentliche Erziehung und Bildung konnten sich als Teil wohlfahrtsstaatlicher Entwicklung etablieren, weil sie sowohl auf die Sozialisation und Ausbildung zukünftiger Arbeitskräfte wie auch auf die Herstellung von Chancengleichheit und Demokratisierung gerichtet waren. Dabei haben sich Bildung, soziale Sicherheit und politische Teilhabe als die drei zentralen Dimensionen von Staatsbürgerschaft zeitlich und institutionell länderspezifisch unterschiedlich verknüpft. In einem historisch-systematischen Blick auf die Verortung von Bildung und Erziehung im deutschen Sozialstaat lassen sich folgende Merkmale des 'deutschen Weges' im Sinn von Pfadabhängigkeiten konturieren: eine über das Subsidiaritätsprinzip institutionalisierte, eher rudimentäre Funktion öffentlicher Erziehung in Arbeitsteilung mit der Familie, eine bürokratische Tradition und ständische Ausrichtung des allgemeinen Bildungswesens und eine der 'Arbeiterfrage' folgende enge Verknüpfung von Beruflichkeit und Sozialpolitik

Weitere Titel
Education in the German social welfare state: strengths, weaknesses and reform needs in a European comparison
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 27 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion

Erschienen in
ZeS-Arbeitspapier ; Bd. 9/01

Schlagwort
Erziehung
Deutschland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Bremen
(wann)
2001
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-115539
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:44 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2001

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