Ehe und Familie - Konvention oder Sonderfall? Ursachen, Probleme und Perspektiven des Wandels der Lebensformen

Abstract: 'Die Ehe habe ihre Plausibilität verloren, heisst es heute. Man bindet sich, wenn und weil man diesen Anspruch für sich akzeptiert. Man bindet sich nicht, wenn man meint, einem Kind oder seinem Partner/ seiner Partnerin nicht genügen zu können. Sexualität und Fortpflanzung, Paarbeziehung und Elternschaft sind auseinandergetreten. Ökonomische Motive sollen die Familienbildung, aber nicht mehr die Heirat und Ehe leiten. Der Beitrag greift aktuelle Ansätze auf, die sinkende Heiratsneigung, Aufschub der Familiengründung, Verzicht auf Kinder oder Scheidung vor dem Hintergrund einer gestiegenen individuellen Autonomie gegenüber von aussen gesetzten Normen und eines gestiegenen Anspruchs an zwischenmenschliche Beziehungen zum Partner/ zur Partnerin oder zum Kind diskutieren. Er erweitert diese Ansätze durch den Hinweis, dass die fortschreitende vertikale Differenzierung von Einkommen und Erwerbschancen Ehe und Familie für eine wachsende Zahl junger Menschen zum knappen, aber wichtigen Gut

Weitere Titel
Marriage and family - convention or special case? Causes, problems and prospects relating to the change in ways of life
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Zeitschrift für Familienforschung ; 11 (1999) 1 ; 32-51

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
1999
Urheber
Ostner, Ilona

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-291192
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:50 MEZ

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Beteiligte

  • Ostner, Ilona

Entstanden

  • 1999

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