Baudenkmal

Altes Rathaus; Geisenheim, Im Flecken 55

Das 1516 erstmals erwähnte Rathaus besaß schon im 16. Jh. eine Uhr. Aus dem 17. Jh. stammen Berichte über verschiedene bauliche Maßnahmen und Reparaturen. Zu Beginn des 19. Jhs. waren hier auch Schulräume untergebracht. Heute dient das alte Rathaus als Vereinshaus.Der zwischen einem kleinen Platz in der Ortsmitte und der Oberen Brunnengasse freistehende, in den Straßenraum vorspringende, an der Ortsstraße giebelständige Bau wurde um 1560/61 (d) neu oder wiedererrichtet und mehrfach verändert. Vierachsig, ursprünglich mit Fachwerkobergeschoss über massivem Erdgeschoss zwischen hohen, massiven Schildgiebeln, das steile, verschieferte Satteldach mit kleinen Gauben und sechseckigem barockem Haubendachreiter. Ein rundbogiger Kellereingang an der Nordwestseite und zwei rundbogige Fenster an der Nordostseite jetzt unter Putz. Haustür von 1923. An der Nordecke moderne Sandsteinfigur, hl. Johannes der Täufer, 1960 von Bildhauer Adam Winter, Mainz. Rathausglocke mit Inschrift „1793 gosse mich Johann Georg Johannes Schneidewinde in Frankfurt" und Kreuzigungsemblem. Ein Aktenschrank aus dem Jahr 1682 wurde nach Geisenheim in die dortige „Kulturscheune" verbracht. Die Turmuhr von 1861 war bis 1972 in Betrieb und wurde dann innen aufgestellt.

Im Flecken 55, Altes Rathaus | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

In copyright

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Location
Im Flecken 55, Geisenheim (Johannisberg), Hessen

Classification
Baudenkmal

Event
Herstellung
(when)
Anfang des 16. Jahrhunderts

Last update
04.06.2025, 11:55 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Baudenkmal

Time of origin

  • Anfang des 16. Jahrhunderts

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