Bestand
Bundesministerium der Verteidigung.- Führungsstab der Marine (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Im Juli 1955 wurde der Gesamtumfang des
Marinepersonals im Amt Blank im Rahmen des
Freiwilligengesetzes auf eine Gesamtstärke von 393,
einschließlich des Zivilpersonals, erhöht. Mit der
Erweiterung des Amtes zum BMVg am 7. Juni 1955 avancierte die
Gruppe Marine aus der militärischen Planungsabteilung (II /
PL / M) zur Unterabteilung (II / 7 Marine) und im November
1955 zur selbstständigen Abteilung VII Marine. Die
kommissarische Leitung dieser Abteilung wurde Karl Adolf
Zenker bis zur Einberufung von Vizeadmiral Friedrich Ruge,
die Anfang März 1956 erfolgte, übertragen. Im November 1954
gliederte sich die Abteilung in:
-
Personalwesen (Kapitän zur See Wolfgang Kähler)
- Innerer Dienst, Grundsatzfragen der
personellen Organisation (Fregattenkapitän a. D. Wilhelm
Verlohr)
- Personelle Ergänzung und
Planung (Kapitänleutnant a. D. Herwig Collmann)
- Ansprüche an Geld und Natur,
Intendanzwesen (Korvettenkapitän a. D. Herbert Sucrow).
Die Unterabteilung II / 7 des BMVg wurde am
14. November 1955 zur Abteilung VII mit folgenden
Unterabteilungen und Referaten:
-
Unterabteilung A: Führung und Verbandsausbildung
Referat A 1: Führung
Referat A 2: Dokumentation
Referat A 3: Innere Führung
Referat A 4: Marineflieger
Referat A 5: Fernmelde- und Ortungsdienst
Referat A 6: Nautik
-
Unterabteilung B: Organisation
Referat
B 1: Organisation, STAN
Referat B 2:
Personelle Planung
Referat B 3:
Einzelausbildung
Referat B 4:
Infrastruktur
Referat B 5:
Haushaltsbeiträge
- Unterabteilung C:
Logistik
Referat C 1:
Versorgungsführung
Referat C 2:
Versorgungsorganisation
Referat C 3:
Materialplanung
Referat C 4:
Materialübernahme
- Unterabteilung D:
Schiffe
Referat D 1: Schiffe
Referat D 2: Maschinen
Referat D 3: Artillerie- und Überwasserwaffen
Referat D 4: Torpedo-, Raketen- und
Ujagdwaffen, Minen und Minenabwehr
Abteilungsleiter II / 7:
Kpt zS
Zenker, Karl-Adolf 11.1955 - 03.1956
(m.W.d.G.b.)
VAdm Ruge, Friedrich
03.1956 - 05.1957
Am 22. November 1955
wurde unter Vorsitz von General Heusinger aus den Leitern der
Abteilungen V -Heer-, VI -Luftwaffe- und VII -Marine- der
Militärische Führungsrat gebildet. Durch Anordnung vom 28.
Mai 1957 fand am 1. Juni die Umwandlung der Abteilung VII in
Führungsstab der Marine (Fü M) statt. (Die Abteilungen V
-Heer- und VI -Luftwaffe wurden entsprechend in Führungsstab
des Heeres und Führungsstab der Luftwaffe umbenannt). Der
Inspekteur der Marine (InspM) ist dem Bundesminister der
Verteidigung für die Einsatzbereitschaft der Teilstreitkraft
Marine verantwortlich; er untersteht dem Generalinspekteur
der Bundeswehr. Er wirkt darüber hinaus mit dem Fü M bei der
Erfüllung ministerieller Aufgaben mit. Der InspM hat u. a.
die Aufgabe, Grundsätze für Führung, Organisation,
Ausbildung, Versorgungsführung und -planung der Marine nach
den Weisungen des Generalinspekteurs zu erarbeiten.
Eine entscheidende Neuordnung brachte der
Organisationsplan des BMVg vom 10. Januar 1958, der ab 1.
Februar zur Umgliederung der bisherigen Unterabteilungen
führte. Die Unterabteilungen I - V wurden aufgestellt:
- Unterabteilung I: Personal und Innere
Führung
Referat I 1: Personelle
Grundsatzforderungen
Referat I 2:
Personalplanung
Referat I 3: Innere
Führung, Öffentlichkeitsarbeit (ab 1965 zu I 3 Innere
Führung, Truppendienstliche Angelegenheiten,
Öffentlichkeitsarbeit)
Referat I 4
Truppendienstliche Angelegenheiten (ab 1965 zu I 3 Innere
Führung, Truppendienstliche Angelegenheiten,
Öffentlichkeitsarbeit)
-
Unterabteilung II: Führung
Referat II
1: Führung, Dislozierung, Alarmplanung, NATO-Zusammenarbeit
(ab 1965 II 1 Führungsgrundsätze, Militärische Planung,
NATO-Zusammenarbeit)
Referat II 2:
Fremde Marinen, Militärische Sicherheit (ab 1965 II 2
Militärisches Nachrichtenwesen)
Referat II 3: Verbandsausbildung, Seetaktik,
Flottendienst, Alarmmaßnahmen (ab 1965 II 3 Seetaktik,
Verbandsübungen, Flottendienst, Alarmmaßnahmen)
Referat II 4: Fernmelde- und Ortungswesen
(ab 1965 II 4 Fernmelde- und Ortungswesen bzw. Elektronische
Kampfführung)
Referat II 5:
Militärische Forderungen an Schiffstypen und Material (ab
1965 Integration in II 3 Seetaktik, Verbandsübungen,
Flottendienst, Alarmmaßnahmen, ab 1969 Aufgabe Nautik bei II
1 Grundsätze der Einsatzführung, Nautik, Alarmwesen,
ABC-Kampfführung)
Referat II 6:
Marineflieger (vorübergehend Dezernat im VP Marineamt / ZMD),
(ab April 1965 eingegliedert in II 3, ab 1967 in II 5)
- Unterabteilung III: Organisation
Referat III 1: Organisationsplanung.
Mobilmachung (ab 1965 zu III 2 Organisation der Marine)
Referat III 2: Allgemeine Grund- und
Fachausbildung (ab 1965 zu I 4 Militärische Einzel-, Fach-
und Sonderausbildung)
Referat III 3:
Haushaltsbeiträge, Durchführung des Haushalts (ab 1965 zu III
7, ab 1969 zu I 5, ab 1970 zu IV 3)
Referat III 4: Militärische Infrastruktur (ab 1965 zu
III 6 Infrastruktur der Marine)
Referat III 5 Handelsschifffahrt (ab 1965 zu III 5
Handelsschifffahrt, Marineschifffahrtsleitung)
Referat III 6: Personelle und materielle
Ausstattung der Marine (Auflösung 1965)
Referat III 7: (ab 1. April 1959) Dienstvorschriften
Truppengliederung, STAN (ab 1965 zu III 3 Truppengliederung,
STAN, Stationierung, Dienstvorschriften)
- Unterabteilung IV: Logistik
Referat IV 1: Versorgungsführung (ab 1965 zu IV 1
Logistische Führung, ab 1970 zu V 1 Logistik)
Referat IV 2: Versorgungsorganisation /
Logistische Struktur (ab 1965 zu IV 2 Versorgungsorganisation
/ Materialnachschub)
Referat IV 3:
Materialplanung (ab 1965 zu IV 3 Materiallenkung und
Materialerhaltung)
Referat IV 4:
Materialbedarfsdeckung (ab 1965 zu IV 4
Materialbedarfsermittlung und Materialbedarfsdeckung)
- Unterabteilung V: Schiffe und Waffen
Referat V 1: Schiffskörper und seemännische
Einrichtungen (1964 Zusammenlegung mit Referat Schiffsantrieb
zum Referat V 6 Schiffstechnik)
Referat V 2: Schiffsantrieb und Bordhilfsmaschinen (ab
1965 Referatsbezeichnung Zerstörer, Geleitboote, Amphibische
Seestreitkräfte)
Referat V 3:
Artillerie und Flugkörper (Überwasserwaffen),
Schiffswaffensysteme (ab 1965 zu V 7
Schiffswaffensysteme)
Referat V 4:
Minen, Minenabwehr, Hafensperren, Kleinkampfmittel (ab 1965
zu V 4 Minenstreitkräfte, Minen und Minenabwehr, ab 1969 zu V
5 Boote der Minenstreitkräfte)
Referat
V 5: Torpedo- und Uabwehrwaffen (ab 1965 zu V 3 Schnellboote,
U-Boote U-Hilfsschiffe)
Referat V 6:
Fernmelde- und fliegerisches Gerät (ab 1963 Aufgabe
Fliegerisches Gerät zu V 5 Marineflugzeuge, Fliegerisches
Gerät und Waffen; Aufgabe Fernmelde zu V 8 Führungs- und
Leitsysteme)
Referat V 7:
Schiffswaffensysteme (ab 1963)
Referat
V 8: (ab 1963) Führungs- und Leitsysteme (ab 1965 V 8
Führungs- und Leitsysteme der Marine, ab 1969 V 7 Führungs-
und Leitsysteme der Marine, zugleich Systembeauftragter
Fernmeldesysteme Ubootführung und Marinehauptquartier)
Für die Unterabteilung V -Schiffe und
Waffen- gab es eine Zwischenlösung in Form der Zentralen
Marinedienststelle. Durch Aufstellungsbefehl Nr. 67 -Marine-
vom 26. Juli 1957 wurde Fregattenkapitän Zädow mit den
Vorbereitungen für die Aufstellung eines Marineamtes
beauftragt, dieser vorbereitende Stab unterstand unmittelbar
dem Führungsstab der Marine und firmierte als Marineamt
(Vorauspersonal = VP). Im Januar 1958 wurde der Auftrag
erweitert zur Aufnahme der Referate der bisherigen
Unterabteilung D des Führungsstabes der Marine. Eine
Umbenennung des Marineamtes (VP) in Zentrale
Marinedienststelle erfolgte mit Befehl Nr. 81 -Marine- vom
27. Mai 1958. Die Leitung wurde dem bisherigen
Unterabteilungsleiter D, Kapitän zur See Eichler, übertragen,
er gehörte als Referent Fü M II, 5 weiterhin dem Führungsstab
der Marine an. Zum 31. März 1959 wurde die Zentrale
Marinedienststelle aufgelöst. Von April 1959 bis zum Frühjahr
1965 lief die Unterabteilung V unter der Bezeichnung Schiffe
und Waffen.
Von 1959 bis 1969 blieb
die Zahl der Unterabteilungen konstant, wenn sich auch die
Aufgaben innerhalb des Führungsstabes der Marine, vor allem
in Vollzug des Erlasses vom 29. Juli 1965 verschoben bzw.
neue hinzukamen und Umbenennungen stattfanden:
Gliederung von Frühjahr 1965 bis Herbst
1969
- Unterabteilung I: Personal,
Innere Führung, Ausbildung
Referat I
1: Personelle Grundsatzforderungen (ab 1969 zu III 3
Personelle Grundsatzfragen)
Referat I
2: Personalbedarf und Forderungen an die Bedarfsdeckung (ab
1969 zu III 4 Personalbedarf und Forderungen an die
Bedarfsdeckung)
Referat I 3: Innere
Führung, Truppendienstliche Angelegenheiten,
Öffentlichkeitsarbeit (ab 1969 zu III 5 Innere Führung,
Öffentlichkeitsarbeit, Truppendienstliche Angelegenheiten, ab
1970 / 1971 zu I 3 Öffentlichkeitsarbeit, Innere Führung,
Presseangelegenheiten)
Referat I 4:
Militärische Einzel-, Fach- und Sonderausbildung (ab 1969 zu
III 6 Erziehung und Ausbildung, Dienstvorschriften, ab 1970 /
1971 zu I 5)
- Unterabteilung II:
Führung
Referat II 1:
Führungsgrundsätze, militärische Planung, NATO-Zusammenarbeit
(ab 30. September 1969 Aufgaben integriert in Fü M I
Konzeption der Marine, Taktische Forderungen)
Referat II 2: Militärisches Nachrichtenwesen
(ab 1969 II 3 Militärisches Nachrichtenwesen, ab 1970
Stabsabteilung Militärisches Nachrichtenwesen)
Referat II 3: Seetaktik, Verbandsübungen,
Flottendienst, Alarmmaßnahmen (ab 1969 II 1 Grundsätze der
Einsatzführung der Seestreitkräfte, Nautik, Alarmsystem, ab
1970 / 1971 zu III 1)
Referat II 4:
Fernmelde- und Ortungswesen, Elektronische Kampfführung (ab
1970 / 1971 zu III 3 Fernmeldeführung Elektronische
Kampfführung)
Referat II 5: Planung
und Bereitstellung des deutschen Anteils für die Multilateral
Force (MLF), (ab 1967 Arbeitsgruppe Marineflieger, daraus
hervorgegangen ab 1969 Referat II 2 Grundsätze der
Einsatzführung und Flugsicherheit der Seeluftstreitkräfte,
Such- und Rettungsdienst; Bereitstellung des deutschen
Anteils für die MLF; ab 1970 / 1971 zu III 2 Grundsätze der
Einsatzführung und Flugsicherheit der Seeluftstreitkräfte,
Such- und Rettungsdienst)
-
Unterabteilung III: Planung und Organisation
Referat III 1: Langfristige Planung der
Marine (ab 1969 I 3, ab 1970 VI 3)
Referat III 2: Organisation der Marine (ab 1969 zu III
1, ab 1970 / 1971 zu IV 1 Grundsatzangelegenheiten der
Organisation einschließlich Prüfgruppe der Marine)
Referat III 3: Truppengliederung, STAN,
Stationierung, Dienstvorschriften (ab 1970 / 1971 zu IV 2
Gliederung der Truppenteile und Dienststellen, STAN,
Aufstellung Stationierung)
Referat III
4: Aufstellungen, Indienststellungen, Mobilmachung (ab 1969
zu II 5 Alarm und Mobilmachungsvorbereitungen)
Referat III 5: Handelsschifffahrt,
Marineschifffahrtsleitung (ab 1970 / 1971 zu III 5
Handelsschifffahrt)
Referat III 6:
Infrastruktur der Marine (ab 1969 zu IV 5 Infrastruktur der
Marine)
Referat III 7:
Haushaltsbeiträge und Beiträge zur Kostenplanung der Marine,
Durchführung des Haushalts (ab 1969 zu I 5 Bewirtschaftung
der Haushaltsmittel im Bereich der Marine)
- Unterabteilung IV: Logistik
Referat IV 1: Logistische Führung (ab 1969 zu IV 1
Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der
Logistik)
Referat IV 2:
Versorgungsorganisation / Materialnachschub (ab 1969 zu IV 2
Materialbewirtschaftung, ab 1970 zu V 2 Logistik)
Referat IV 3: Materiallenkung und
Materialerhaltung (ab 1969 zu IV 3 Materialerhaltung, ab 1970
/ 1971 zu V 3)
Referat IV 4:
Materialbedarfsermittlung und Materialbedarfsdeckung
- Unterabteilung V: Schiffe, Marineflugzeuge
und Waffen (ab 1. März 1969 bis 1970 / 1971 Schiffe und
Waffensysteme der Marine)
Referat V 1:
(ab 1964) Grundsatzfragen und Materialgrundlagenarbeit (ab
1969 zu V 1 Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem
Gebiet der Rüstung)
Referat V 2:
Zerstörer, Geleitboote, Amphibische Seestreitkräfte (ab 1969
V 2 Schiffe der Zerstörer-Flottille)
Referat V 3: Schnellboote, Uboote, Hilfsschiffe (ab 1969
zu V 3 Boote der Schnellboot-Flottille)
Referat V 4: Minenstreitkräfte, Minen und Minenabwehr
(ab 1969 zu V 5 Boote der Flottille der Minenstreitkräfte, ab
1972 integriert in das Referat VII 3 Systemsteuerung für den
Bereich der Zerstörerflottille und der Flottille der
Minenstreitkräfte)
Referat V 5:
Marineflugzeuge, fliegerisches Gerät und Waffen (Auflösung
September 1969)
Referat V 6:
Schiffstechnik (Auflösung Dezember 1968)
Referat V 7: Schiffswaffensysteme (Auflösung September
1969)
Referat V 8: Führungs- und
Leitsysteme (ab 1969 zu V 7 Führungs- und Leitsysteme, ab
1970 / 1971 zu VII 6 Führungs- und Leitsysteme bzw.
Systemsteuerung für den Bereich Marineführungssysteme)
Seit 1965 gliederte sich die Marine in zwei
dem BMVg unmittelbar nachgeordnete Höhere Kommandobehörden:
Flottenkommando und Marineamt. 1974 entschied sich die Marine
dann für ein neues Organisationskonzept: Mit der Aufstellung
des Marineunterstützungskommandos am 1. Oktober 1974
unterstanden dem Inspekteur der Marine dann drei unmittelbar
nachgeordnete Bereiche:
1. Das
Flottenkommando mit dem Befehlshaber der Seestreitkräfte der
Nordsee, den schwimmenden und fliegenden Kampfverbänden, der
Versorgungsflottille und der Amphibischen Transportgruppe
sowie den Verbänden und Einrichtungen der
Marineführungsdienste.
2. Das
Marineamt mit den Aufgabenbereichen Ausbildung, Rüstung und
Marinesanitätsdienst sowie den unmittelbar nachgeordneten
Dienststellen und Einrichtungen.
3.
Das Marineunterstützungskommando mit den Aufgabenbereichen
Material, Systembetreuung, Betrieb sowie Transport und
Verkehr.
Gliederung von 1969 bis 1970
/ 1971
Im September 1969 wurden im Fü
M erhebliche Organisationsveränderungen vorgenommen. Von der
Unterabteilung Fü M III wurden die Planungs- und
Haushaltsreferate ausgegliedert und mit dem entsprechenden
Planungsanteil aus der bisherigen Unterabteilung Fü M I zur
neuen Unterabteilung Fü M I Planung zusammengefasst. Die
verbleibenden Aufgaben der bisherigen Unterabteilung Fü M I
wurden der neuen Unterabteilung Fü M III übertragen. Die
Aufgabenteilung sah wie folgt aus:
-
Unterabteilung I: Planung
Referat I 1:
Konzeption der Marine, Taktische Forderungen (ab1970 / 1971
zu VI 1)
Referat I 2: Konzeption der
Seeluftstreitkräfte, Taktische Forderungen der Marine an
fliegende Waffensysteme (ab1970 / 1971 aufgegangen in VI
2)
Referat I 3: Langfristige Planung,
Planungsvorschläge, Planungssystematik, Planungshilfen
(ab1970 / 1971 aufgegangen in VI 3)
Referat I 4: Mittelfristige Planung, Programmvorschläge
(ab 1970 / 1971 zu VI 2 Grundsatzangelegenheiten der Planung,
Planungshilfen)
Referat I 5:
Bewirtschaftung der Haushaltsmittel im Bereich der Marine,
Beiträge zum Streitkräfteplan, zum 5-Jahresprogramm der
Bundeswehr, zu den Unterlagen für die mehrjährige
Finanzierungsplanung und zum Haushaltsvoranschlag (ab 1970 /
1971 zu IV 3 Beiträge zum Haushalt und zur Finanzplanung,
Titelverwalter)
- Unterabteilung II:
Einsatzführung
Referat II 1:
Grundsätze der Einsatzführung der Seestreitkräfte, Nautik,
Alarmsystem, ABC-Kampfführung (ab 1970 zu III 1
Grundsatzangelegenheiten der operativen Führung, Nautik,
Alarmsystem, ABC-Kampfführung)
Referat
II 2: Grundsätze der Einsatzführung und Flugsicherheit der
Seeluftstreitkräfte, Such- und Rettungsdienst (SAR);
Bereitstellung des deutschen Anteils für die MLF (ab 1970 /
1971 zu III 2 Einsatzführung, Verbandsausbildung,
Flugsicherheit, SAR-Dienst Marine)
Referat II 3: Militärisches Nachrichtenwesen (ab 1970 /
1971 zu Stabsabteilung II: Militärisches
Nachrichtenwesen)
Referat II 4:
Fernmelde- und Ortungswesen, Grundlagen und Grundsätze der
Elektronischen Kampfführung (ab 1970 / 1971 zu III 3
Fernmeldeführung, Elektronische Kampfführung)
Referat II 5: Alarm- und
Mobilmachungsvorbereitungen, Marineschifffahrtsleitung,
Einsatzbereitschaft Marine (ab 1970 / 1971 zu III 4 Alarm und
Mob-Vorbereitungen)
Referat II 6:
Handelsschifffahrt (ab 1970 / 1971 zu III 5
Handelsschifffahrt)
- Unterabteilung
III: Organisation, Personal und Innere Führung
Referat III 1: Organisation der Marine (ab
1970 / 1971 zu IV 1 Grundsatzangelegenheiten der
Organisation)
Referat III 2:
Truppengliederung, STAN (ab 1970 / 1971 zu IV 2 Gliederung
der Truppenteile und Dienststellen, STAN, Aufstellung,
Stationierung)
Referat III 3:
Personelle Grundsatzfragen (ab 1970 / 1971 erneut zu I 1
Personelle Grundsatzforderungen)
Referat III 4: Personalbedarf und Forderungen für die
Bedarfsdeckung (ab 1970 / 1971 zu I 2 Personalplanung,
Personalbedarf)
Referat III 5: Innere
Führung, Öffentlichkeitsarbeit, Truppendienstliche
Angelegenheiten (ab 1970 zu I 3 Innere Führung,
Angelegenheiten der Öffentlichkeitsarbeit)
Referat III 6: Erziehung und Ausbildung,
Dienstvorschriften (ab 1970 zu I 5 Ausbildung,
Dienstvorschriften)
- Unterabteilung
IV: Logistik und Infrastruktur
Referat
IV 1: Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der
Logistik (ab 1970 / 1971 zu V 1 Grundsatzangelegenheiten der
Marine auf dem Gebiet der Logistik)
Referat IV 2: Materialbewirtschaftung (ab 1970 zu V 2
Materialbewirtschaftung)
Referat IV 3:
Materialerhaltung (ab 1970 / 1971 zu V 3
Materialerhaltung)
Referat IV 4:
Materialbedarfsermittlung und -deckung (ab 1970 / 1971 zu V 4
Materialbedarfsdeckung)
Referat IV 5:
Infrastruktur der Marine (ab 1970 / 1971 IV 4 Infrastruktur
der Marine)
- Unterabteilung V:
Schiffe und Waffensysteme der Marine zugleich
Systembeauftragter Waffensysteme der Schiffe im
Verantwortungsbereich der Marine
Referat V 1: Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem
Gebiet der Rüstung (ab 1970 / 1971 zu VII 1
Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der
Rüstung)
Referat V 2: Schiffe der
Zerstörer-Flottille zugleich Systembeauftragter Zerstörer 103
und Fregatte 121 (ab 1970 / 1971 Aufgabe zu VII 2 Zentrale
Angelegenheiten der Systemsteuerung)
Referat V 3: Boote der Schnellboot-Flottille zugleich
Systembeauftragter S-Boote 142 und 143 (zu VII 4
Systemsteuerung für Bereiche Schnellbootflottille und
Amphibische Transportgruppe)
Referat V
4: Boote der Uboot-Flottille und Messboote zugleich
Systembeauftragter Uboote 206 und Messboote 753 B (ab 1970 zu
VII 5 Systemsteuerung für die Bereiche Uboot- und
Versorgungsflottille)
Referat V 5:
Boote der Flottille der Minenstreitkräfte, Hilfsschiffe
zugleich Systembeauftragter SM-Boote 342 (Schnelle
Minensuchboote), M-Boote 322 (Minensuchboote) und LSM 502
[Landungsschiff], (Auflösung 1972 bzw. Integration in VII 3
Systemsteuerung für die Bereiche Zerstörerflottille und
Flottille der Minenstreitkräfte)
Referat V 6: Marineflugzeuge (Auflösung September
1969)
Referat V 7: Führungs- und
Leitsysteme der Marine zugleich Systembeauftragter
Fernmeldesysteme Ubootführung und Marinehauptquartier (ab
1970 / 1971 zu VII 6 Systemsteuerung für den Bereich der
Marineführungsdienste)
Am 6. April
1970 erhielt der InspM wie die Inspekteure von Heer und
Luftwaffe die volle Disziplinargewalt für seine
Teilstreitkraft.
Durch den Erlass des
BMVg vom 25. November 1970 (Ausführungsbestimmungen zur
Anweisung vom 21. März 1970) wurden zwischen dem 1. Dezember
1970 und dem 31. März 1971 alle Führungsstäbe nach
einheitlichem, auch in der NATO praktizierten Muster,
gegliedert. Dies bedeutete für den Führungsstab der Marine
eine Umgliederung der bisherigen fünf Unterabteilungen in
sieben Stabsabteilungen. Die innere Umgliederung der
Stabsabteilungen war im April 1972 abgeschlossen.
Gliederung ab Jahreswechsel 1970 /
1971
- Stabsabteilung I: Innere
Führung, Personal und Ausbildung
Referat I 1: Personelle Grundsatzforderungen
Referat I 2: Personalplanung, Personalbedarf
(ab 1980 Personalplanung, Personalbedarf und Personallage der
Marine)
Referat I 3: Innere Führung,
Angelegenheiten der Öffentlichkeitsarbeit
Referat I 4: Truppendienstliche Angelegenheiten
Referat I 5 : Ausbildung, Dienstvorschriften
(ab 1984 Ausbildung Ausbildungshilfe,
Ausbildungsunterstützung fremde Marinen)
- Stabsabteilung II: Militärisches
Nachrichtenwesen
Referat:
Militärisches Nachrichtenwesen (ab 1992 / 1993 Abgabe der
Aufgabe an Fü S II)
- Stabsabteilung
III: Führung
Referat III 1:
Grundsatzangelegenheiten der Operativen Führung, Nautik,
Alarmsystem, ABC-Kampfführung (ab 1979 Einsatzführung,
Verbandsausbildung, Flugsicherheit, Such- und Rettungsdienst
(SAR), EB-Stand, ab 1992 zu III 2 Operative Grundsätze,
Bündnisplanungen, Konzeptionelle Planungen, Beurteilung der
maritimen Lage, Havarien)
Referat III
2: Grundsätze der Einsatzführung und Flugsicherheit der
Seeluftstreitkräfte, SAR, (Auflösung, Aufgaben 1992 zu III
3)
Referat III 3: Fernmeldeführung,
Elektronische Kampfführung
Referat III
4: Alarm- und Mobilmachungsvorbereitungen,
Marineschifffahrtsleitung, Einsatzbereitschaftsstand
Marine
Referat III 5:
Handelsschifffahrt (aufgelöst, Aufgaben abgeschichtet an
Flottenkommando)
- Stabsabteilung IV:
Organisation und Haushalt (Die Stabsabteilung IV wurde zum
30. September 1992 aufgelöst, ihre Aufgaben wurden den neuen
Stabsabteilungen I und II zugeordnet.)
Referat IV 1: Grundsatzangelegenheiten der Organisation
einschließlich Prüfgruppe der Marine (ab 1988
Grundsatzangelegenheiten der Organisation, Aufstellung,
Stationierung, Prüfgruppe Marine)
Referat IV 2: Gliederung der Truppenteile und
Dienststellen, STAN, Aufstellung,
Stationierung (Aufgabe Gliederung der Truppenteile ab
Oktober 1992 zu Referat I 6; Aufgabe Stationierung ab 1997 an
I 3)
Referat IV 3: Bewirtschaftung der
Haushaltsmittel im Bereich der Marine, Beiträge zum
Streitkräfteplan zum 5-Jahresprogramm der Bundeswehr, zu den
Unterlagen für die mehrjährige Finanzplanung und zum
Haushaltsvoranschlag)
Referat IV 4:
Infrastruktur der Marine
-
Stabsabteilung V: Logistik (Die Stabsabteilung V wurde
ebenfalls zum 30. September 1992 aufgelöst, die Aufgaben
übernahm die neue Stabsabteilung II.)
Referat V 1: Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem
Gebiet der Logistik (ab 1988 Grundsatzangelegenheiten der
Logistik, ab Oktober 1992 zu II 1 Grundsatzangelegenheiten
der Rüstung und Logistik, Querschnittsaufgaben Rüstung und
Logistik)
Referat V 2:
Materialbewirtschaftung (ab 1974 Struktur und Einsatz
Logistik, ab 1986 Betrieb des logistischen Systems der
Marine, Munition, POL -Petrol, Oil, Lubricants-, FMS, ab 1990
Logistik, Schwimmende Waffensysteme)
Referat V 3: Materialerhaltung (ab 1986 Logistik
schwimmende Waffensysteme; Aufgaben ab 1992 zu II 5; ab 1997
zu II 3)
Referat V 4:
Materialbedarfsdeckung (ab 1979 Materialbedarfsdeckung,
Materialbewirtschaftung, ab 1986 Logistik Führungssysteme
Marine, Waffensysteme / Gerät in der Materialverantwortung
der Inspekteure Luftwaffe, Heer und Sanität, ab 1988 Logistik
Marineführungssystem, Waffensystem / Geräte in der
Materialverantwortung der Inspekteure Luftwaffe, Heer,
Transport, ab 1992 zu II 6)
-
Stabsabteilung VI: Planung (Die Stabsabteilung VI wurde zum
30. September 1992 aufgelöst, ihre Aufgaben gingen an die
neue Stabsabteilung III über.)
Referat
VI 1: Konzeption der Marine (ab 1986 Konzeption der Marine,
internationale Zusammenarbeit, Marineangelegenheiten der
Rüstungskontrolle und des Exports von Wehrmaterial, Auflösung
30. September 1992, Aufgaben zu III 1 und III 3)
Referat VI 2: Grundsatzangelegenheiten der
Planung, Planungshilfen (ab 1986
Streitkräftebedarfsermittlung der Marine, Planungsgrundsätze-
und Verfahren, Studienmanagement, ab 1988 Grundsätze und
Verfahren der Planung, Auflösung 30. September 1992)
Referat VI 3: Lang- und mittelfristige
Planung (ab 1984 Umbenennung in Bundeswehrplanung, Auflösung
30. September 1992, Aufgaben zu III 4)
Referat VI 4: Taktische Forderungen an Seekriegsmittel
einschließlich Fliegender Waffensysteme und an sonstigem
Wehrmaterial (ab 1972 Angelegenheiten der Studiengruppen; ab
1984 Taktische Forderungen der Marine, Studiengruppen Marine,
ab 1990 Ausrüstungsplanung und Studiengruppen Marine)
- Stabsabteilung VII: Schiffe und
Waffensysteme der Marine
Referat VII
1: Grundsatzangelegenheiten der Marine auf dem Gebiet der
Rüstung (ab 1984 Grundsatzangelegenheiten der Rüstung,
Querschnittsaufgaben, Internationale Zusammenarbeit,
Datenverarbeitungs-Informationssysteme)
Referat VII 2: Zentrale Angelegenheiten der
Systemsteuerung (später Truppentechnik und systemfreie
Produkte, später Truppentechnik, Systemsteuerung Flugabwehr
RAM -Rolling Airframe Missile- / ASMD -Anti Ship Missile
Defence-, Querschnittsaufgaben der Datenverarbeitung;
Auflösung 30. September 1992)
Referat
VII 3: Systemsteuerung für die Bereiche Zerstörerflottille
und Flottille der Minenstreitkräfte (ab 1978 Systemsteuerung
für die Bereiche Zerstörer- und Versorgungsflottille,
Messboote, Auflösung 30. September 1992)
Referat VII 4: Systemsteuerung für die Bereiche
Schnellbootflottille und Amphibische Transportgruppe (ab 1986
Systemsteuerung für die Bereiche Schnellbootflottille,
Amphibische Gruppe, Flottendienstboote und Flugkörper,
Auflösung 30. September 1992)
Referat
VII 5: Systemsteuerung für den Bereich Uboot- und
Versorgungsflottille (Auflösung 30. September 1992)
Referat VII 6: Systemsteuerung für den
Bereich der Marineführungssysteme (ab 1974 Systemsteuerung
für den Bereich Ubootflottille und Minenstreitkräfte)
Referat VII 7: Koordinierung und
Truppentechnik für Bereich Marinefliegerdivision (ab 1990
zusätzliche Aufgabe Systemsteuerung Seezielflugkörper)
Immediatreferat Fü M RB: Rechtsberater
Am 1. Oktober 1992 erfolgte eine weitere
Umgliederung des Fü M, die im Ergebnis eine Reduzierung von
bisher sieben auf drei Stabsabteilungen zur Folge hatte. Die
Stabsabteilungen I - III blieben mit geänderten Aufgaben
bestehen, die Struktur blieb -trotz weiterer
Aufgabenänderungen im Jahr 1997- bis heute im wesentlichen
erhalten:
Gliederung ab Oktober
1992
- Stabsabteilung I: Personal
Innere Führung Ausbildung
Referat I 1:
Personelle Grundsatzforderungen, Innere Führung,
Internationale Zusammenarbeit, Schutz personenbezogener
Daten
Referat I 2: Personalstruktur,
Personalplanung, Personalhaushalt
Referat I 3: Presse; Öffentlichkeitsarbeit; Wehrübungen,
Nachwuchswerbung, Protokoll, Besucherdienst
Referat I 4: Reservisten, Mobilmachung,
Dienstvorschriften (ab 1995 / 1996 Auflösung des Referates,
Aufgaben Reservisten, Mobilmachung zu I 5 verlagert,
Aufgabe Dienstvorschriften an das
Marineunterstützungskommando. Das bisherige Referat I 6
Organisation der Kommandobereiche, Aufstellung, Gliederung
der Truppenteile und Dienststellen, Prüfgruppe, STAN erhält
die neue Referatsbezeichnung I 4)
Referat I 5: Ausbildung (Zusätzliche Aufgaben von
bisherigem Referat I 4 Mobilmachung, Reservisten wurden
übernommen.)
Referat I 6: Organisation
der Kommandobereiche, Aufstellung, Gliederung der
Truppenteile und Dienststellen, Prüfgruppe, STAN (ab 1996
ändert sich die Referatsbezeichnung in I 4)
- Stabsabteilung II: Logistik und Rüstung
Referat II 1: Grundsatzangelegenheiten der
Rüstung und Logistik, Querschnitts-aufgaben (ab 1997 zu II 1
Grundsatzangelegenheiten der Logistik und Rüstung;
Internationale Rüstungszusammenarbeit,
Querschnittsaufgaben)
Referat II 2:
Studiengruppe Marine, Internationale Rüstungszusammenarbeit
(hervorgegangen aus VI 4)
Referat II
3: BV Fü M, Marinerüstung (hervorgegangen aus VII 6)
Referat II 4: Struktur Logistik, Forderungen
an den Sanitätsdienst, Betriebs- und Umweltschutz
Referat II 5: Logistik schwimmende
Waffensysteme, Grundsätze der Materialer-haltung,
Schiffstechnik
Referat II 6: Logistik
Marineführungssysteme, Waffensysteme in der
Materialverantwortung InspLw, Materialwirtschaft Munition,
SWPA (Source Water Protection Area), ZADV Marine,
IT-Verantwortung in der Marine (hervorgegangen aus V 4), (ab
1997 zu III 5 Führungsdienste Marine)
Referat II 7: Haushaltsdurchführung, Bewirtschafter,
Materialbedarfsdeckung (ab 1997 zu II 5 Beiträge zum Haushalt
und zur Finanzplanung, Bewirtschafter,
Materialbedarfsdeckung)
-
Stabsabteilung III: Führung und Planung
Referat III B: Beauftragter für
Rüstungskontrollangelegenheiten, Handelsschifffahrt
Studienmanagement, Operation Research-Unterstützung,
Alarmwesen (Auflösung, Aufgaben wurden in III 3
integriert)
Referat III 1: Maritime
Strategie und Internationale Zusammenarbeit,
Streitkräfteplanung, Konzeption der Marine, Grundsatz
Organisation der Marine
Referat III 2:
Operative Grundsätze, Bündnisplanungen, Konzeptionelle
Planungen, Beurteilung der Maritimen Lage, Havarien
Referat III 3: Grundsätze und Grundlagen der
Einsatzführung und Ausbildung, Operative Grundsätze
Fernmeldeführung, Sicherheit in der Informationstechnik
Referat III 4: Bundeswehrplan,
Planungsgrundsätze und Verfahren
Referat III 5: Infrastrukturplanung, Nutzung der
Liegenschaften und Unterbringung, Stationierungsplanung
(hervorgegangen aus IV 4), (Aufgabe Stationierung wechselte
ab 1996 zu I 3)
Immediatreferat Fü M /
RB: Rechtsberater
Immediatreferat Fü M
/ Pers: Personalangelegenheiten, Truppendienstliche
Angelegenheiten, Verbindungselement Berlin
Immediatreferat Fü M / Z: Zentrale Aufgaben, Presse /
Öffentlichkeitsarbeit, Nachwuchswerbung, Controlling
Immediatreferat Fü M / Nw
Gliederung ab Oktober 1997
-
Stabsabteilung I: Personal, Ausbildung, Organisation
Referat I 1: Personelle
Grundsatzforderungen, Innere Führung, Internationale
Zusammenarbeit
Referat I 2:
Personalplanung, Personalbedarf, Personalhaushalt
Referat I 3: Grundsätze der Organisation,
Stationierung (Organisation Fü M)
Referat I 4: Organisation der Kommandobereiche,
Aufstellung, Gliederung der Truppenteile und Dienststellen,
Prüfgruppe, STAN (hervorgegangen aus I 6), (ab 2000
Organisation der Marine, STAN)
Referat
I 5: Ausbildung
- Stabsabteilung II:
Logistik, Material, Rüstung
Referat II
1: Grundsatzangelegenheiten Logistik und Rüstung,
Internationale Zusammenarbeit, Querschnittsaufgaben (ab 2002
Grundsätze Rüstung Ausrüstung, BV IAGFA, Internationale
Rüstungszusammenarbeit, Querschnittsaufgaben)
Referat II 2: Struktur Logistik,
Transportwesen, Logistische Sonderaufgaben (ab 2002
Grundsätze und Struktur Logistik, Internationale Logistik,
Grundsätze Controlling der Marine, Logistische
Sonderaufgaben)
Referat II 3: Rüstung
/ Nutzung Schwimmende Waffensysteme
Referat II 4: Rüstung / Nutzung Marineführungsdienste,
Wehrmaterial in der Materialverantwortung Heer, Luftwaffe
(Koordinierung), Datenverarbeitungs-Vorhaben Marine,
Informationstechnik-Koordination Marine
Referat II 5: Beiträge zum Haushalt und zur
Finanzplanung, Bewirtschafter, Materialbedarfsdeckung
- Stabsabteilung III: (ab April 1998)
Konzeption Planung, Führung
Referat
III 1: Konzeption und Planerische Vorgaben, Internationale
Zusammenarbeit
Referat III 2:
Operative Grundsatzangelegenheiten, Durchführungsplanungen,
Konzeptionelle Planungen, Beurteilung der Lage,
Havarien
Referat III 3: Grundlagen der
Operationsplanung und Einsatzführung
Referat III 4: Bundeswehrplanung, Planerischer
Grundsatz, Planerische Kontrolle
Referat III 5: Führungsdienste Marine
Immediatreferat Fü M / RB: Rechtsberater
Immediatreferat Fü M / Pers:
Personalangelegenheiten, Truppendienstliche Angelegenheiten,
Verbindungselement Berlin
Immediatreferat Fü M / Z: Zentrale Aufgaben, Presse /
Öffentlichkeitsarbeit, Nachwuchswerbung, Controlling
InspM
Um den Betrieb der Flotte - und
hier vorrangig der Kräfte im Einsatz - mit der notwendigen
Unterstützung auch im Übergang zu gewährleisten und dabei den
Übergang in die neuen Strukturen bei knappen
Personalressourcen kontrolliert, geordnet und mit fairer
Lastverteilung zu gestalten, wurde als
Koordinierungsinstrument eine "Projektorganisation
Marinestruktur 2010" im Führungsstab der Marine aufgestellt.
Korrespondierend hierzu sind entsprechende Projektgruppen auf
der Ebene der Höheren Kommandobehörden der Marine
eingerichtet.
Inspekteure der
Marine:
VAdm Ruge, Friedrich 06.1957 -
08.1961
VAdm Zenker, Karl-Adolf
08.1961 - 09.1967
VAdm Jeschonnek,
Gert 10.1967 - 09.1971
VAdm Kühnle,
Heinz (Heinrich) 10.1971 - 03.1975
VAdm Luther, Günter 04.1975 - 03.1980
VAdm Bethge, Ansgar 04.1980 - 03.1985
VAdm Wellershoff, Dieter 04.1985 - 09.1986
VAdm Mann, Hans Joachim 10.1986 -
03.1992
VAdm Weyer, Hein-Peter 04.1992
- 04.1995
VAdm Böhmer, Hans-Rudolf
04.1995 - 09.1998
VAdm Lüssow, Hans
10.1998 - 02.2003
VAdm Feldt, Lutz
02.2003 - 04.2006
VAdm Nolting,
Wolfgang seit 05.2006
Stellvertreter /
Chefs des Stabes:
KAdm Wagner, Gerhard
06.1957 - 05.1961
FAdm Schumann,
Alfred 06.1961 - 03.1963
KAdm Hetz,
Karl 04.1963 - 09.1966
KAdm Topp,
Erich 10.1966 - 09.1969
KAdm Kühnle,
Heinz (Heinrich) 10.1969 - 09.1971
KAdm Schroeter, Horst von 10.1971 - 09.1976
KAdm Bethge, Ansgar 10.1976 - 03.1980
KAdm Vohs, Hanshermann 04.1980 -
03.1984
KAdm Wellershoff, Dieter
04.1984 - 03.1985
KAdm Weyer,
Hein-Peter 04.1985 - 03.1988
KAdm
Braun, Dieter Franz 04.1988 - 09.1991
KAdm Böhmer, Hans-Rudolf 10.1991 - 03.1993
KAdm Horten, Dirk 04.1993 - 04.1995
KAdm Jancke, Klaus 04.1995 - 03.1997
KAdm Heise, Bernd 04.1997 - 09.2000
KAdm Auer, Jörg 10.2000 - (2005)
KAdm Schimpf, Axel 2005 - 2008
KAdm Lange, Heinrich seit 05.2009
Inhaltliche
Charakterisierung: Gemäß der Stellung des Führungsstabes der
Marine in der Organisation des Bundesministeriums der
Verteidigung spiegeln die Akten alle Aspekte seiner
administrativen Arbeit und politischen Tätigkeit wider.
Bedauerlicherweise sind nur sehr wenige Akten überliefert,
welche die "persönliche Handschrift" des Inspekteurs bzw.
seines Stellvertreters tragen, nur eine Handvoll Handakten,
einige Tagesbefehle und Inspekteurbriefe sowie vereinzelte
Korrespondenzakten blieben erhalten. Von fast allen
Inspekteuren sind Ansprachen und Vorträge überliefert.
Als Schwerpunkte in der Überlieferung des
Bestandes BM 1 sind hervorzuheben:
·
Aufstellung von Dienststellen der Marine, Indienst- und
Außerdienststellung von Schiffen und Booten der Marine,
· Organisation und Dienstbetrieb,
Geschäftsverteilung,
·
Bundeswehrplanung,
· Ausbildung,
· Militärische Führung,
· Konzeption der Marine, mit umfangreichen
Studiensammlungen und Positionspapieren,
· Marinetechnik (Entwicklung, Fertigung, Abnahme und
Instandhaltung von Wehrmaterial)
Nicht
nur für den militärhistorisch interessierten Nutzer sind die
Akten des Führungsstabes der Marine relevant. Auch für
sozialwissenschaftliche Untersuchungen bieten sich
ausreichend Quellen. So sind Akten mit Anfragen aus der
Öffentlichkeit, Beschwerden von und über Soldaten, Eingaben
an den Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages ebenso
überliefert wie Unterlagen über die Auseinandersetzung der
Bundeswehr mit der Geschichte der Wehrmacht, Akten zur
Tradition in der Marine und zu den Patenschaften von Schiffen
und Booten der Deutschen Marine mit deutschen
Städten.
Erschließungszustand:
Findbuch, Online-Findbuch
Umfang, Erläuterung:
VS-Anteil: 664 AE (30 lfm)
Zitierweise: BArch BM
1/...
- Reference number of holding
-
Bundesarchiv, BArch BM 1
- Extent
-
13349 Aufbewahrungseinheiten; 291,7 laufende Meter
- Language of the material
-
deutsch
- Context
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Bundesrepublik Deutschland mit westalliierten Besatzungszonen (1945 ff) >> Bundesrepublik Deutschland (1949 ff) >> Verteidigung >> Bundesministerium der Verteidigung und Bundeswehr >> Bundesministerium der Verteidigung >> Militärische Führungsstäbe
- Related materials
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Amtliche Druckschriften: BMD 3
Literatur: Hans H. Hildebrandt, Albert Röhr, Hans-Otto Steinmetz: Die deutschen Kriegsschiffe, Herford, 1983
Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955 ¿ 1995, Norderstedt, 1996
- Provenance
-
Führungsstab der Marine (Fü M), 1955-
- Date of creation of holding
-
1955 - 2009
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
16.01.2024, 8:43 AM CET
Data provider
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Object type
- Bestand
Associated
- Führungsstab der Marine (Fü M), 1955-
Time of origin
- 1955 - 2009