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Determinants of Money Demand in Greece, 1966 I – 1977 IV
Determinanten der Geldnachfrage in Griechenland, 1966 I – 1977 IV In diesem Aufsatz, der aus einem theoretischen und einem empirischen Teil besteht, untersuchten wir die Determinanten für die Geldnachfrage in Griechenland. Im theoretischen Teil unterschieden wir zwischen kurzfristigen und langfristigen Geldnachfragefunktionen und führten einen Anpassungsmechanismus ein, der diese beiden Konzepte verbindet. Diesem Mechanismus zufolge wurde die beobachtbare Änderung der Geldmenge durch zwei Terme erklärt: der Differenz zwischen tatsächlicher und gewünschter Kassenhaltung während der Periode t-1 und der Änderung der gewünschten realen Kassenhaltung zwischen Periode t-1 und Periode t. In den langfristigen wie in den kurzfristigen Geldnachfragefunktionen wurden folgende Argumente verwendet: das permanente Einkommen, der Zinssatz und die Änderungsrate des allgemeinen Preisniveaus. Die empirische Analyse basierte auf einer Untersuchungsperiode mit 48 vierteljährlichen Beobachtungen für die Periode 1966 I – 1977 IV. Vorangehende vierteljährliche Daten von 1958 II an wurden für die notwendige Bildung von Werten der permanenten Variablen verwendet. Jeder Wert einer permanenten Variablen wurde aus 32 Beobachtungen einer gemessenen Variablen gebildet. Im empirischen Teil des Aufsatzes testeten wir sowohl die Stabilität als auch die Homogenität der langfristigen Geldnachfragefunktion hinsichtlich ihrer Beziehung zu den Preisen. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, daß in Griechenland die Nachfrage nach nominaler Kasse homogen vom Grade eins in bezug auf die Preise (permanente oder gemessene Werte) war. Demgegenüber war die langfristige Nachfragefunktion der realen permanenten (gewünschten) Kassenhaltung für die Periode 1972 II – 1974 II instabil. Die Schätzungen der langfristigen Elastizitäten der realen permanenten Kasse in bezug auf das reale permanente Einkommen, den Zinssatz und die Änderungsrate der permanenten Preise betrugen etwa 1.8 bis 1.9 beziehungsweise – 0.15 bis – 0.11. Darüber hinaus betrugen die geschätzten Koeffizienten des verwendeten Anpassungsmechanismus etwa 0.9 beziehungsweise 0.25. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, daß in Griechenland für den Zeitraum 1966 I – 1977 IV die relative Änderung der beobachtbaren realen Geldmenge hauptsächlich durch die relative Änderung der gewünschten realen Kassenhaltung und nur teilweise durch die relative Änderung der Differenz zwischen gewünschter und gemessener realer Geldmenge des vorhergesehenen Quartals erklärt wurde. Schließlich erwiesen sich auch Voraussagen für die ersten beiden Quartale außerhalb des Beobachtungszeitraumes als zufriedenstellend. Die Wurzeln der mittleren quadratischen Prognosefehler lagen unter einem Prozent.
- Language
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Englisch
- Bibliographic citation
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Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 17 ; Year: 1984 ; Issue: 3 ; Pages: 352-370
- Classification
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Wirtschaft
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
-
Prodromidis, Kyprianos P.
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Duncker & Humblot
- (where)
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Berlin
- (when)
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1984
- DOI
-
doi:10.3790/ccm.17.3.352
- Last update
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10.03.2025, 11:45 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Artikel
Associated
- Prodromidis, Kyprianos P.
- Duncker & Humblot
Time of origin
- 1984