Artikel
Inflationary Finance and the Demand for Money in Greece
Inflationsfinanzierung und Geldnachfrage in Griechenland In diesem Aufsatz werden die Auswirkungen adaptiver und rationaler Preiserwartungen auf die Geldnachfrage in Griechenland geschätzt. Im Gegensatz zu den Ergebnissen früherer Untersuchungen, in denen adaptive Preiserwartungen der laufenden Inflationsrate gleichgesetzt werden, wurde hier eine modifizierte Cagan-Formulierung adaptiver Preiserwartungen herausgefunden, die eine wichtige Determinante der Geldnachfrage darstellt. Die durchgeführten Stabilitätstests zeigen, daß Regressionen mit beiden Preiserwartungsvariablen über die Schätzperiode stabil sind. Die Resultate von Granger- und Sims-Kausalitätstests deuten auf eine Rückkoppelungs beziehung zwischen Geldschöpfung und Inflation hin. Jedoch weisen die Ergebnisse nach dem Sims-Test darauf hin, daß die Kausalität verläßlicher von der Geldschöpfung in Richtung auf die Preise wirkt. Die Regressionsresultate werden benutzt, um eine obere Grenze für die Einnahmen aus Inflationsfinanzierung festzulegen. Die Feststellung der Obergrenze für die maximalen Einnahmen aus Inflationsfinanzierung legt nahe, daß Griechenland 1982 und 1983 in eine akzelerierende Inflation geraten wäre, hätte die Regierung keine Maßnahmen ergriffen, um das Geldmengenwachstum zu drosseln
- Sprache
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Englisch
- Erschienen in
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Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 20 ; Year: 1987 ; Issue: 2 ; Pages: 245-257
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Tavlas, George S.
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Duncker & Humblot
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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1987
- DOI
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doi:10.3790/ccm.20.2.245
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Tavlas, George S.
- Duncker & Humblot
Entstanden
- 1987