Minilateralismen in der EU : Chancen und Risiken der innereuropäischen Diplomatie

Zusammenfassung: Visegrád, Weimarer Dreieck, nordische Staaten oder Eurozone: Regional wie funktional organisierte Gruppen von Mitgliedstaaten der EU haben in ihrer Politikformulierung klar an Bedeutung gewonnen. Für die Stabilität der Union jedoch ist dieser neue »Minilateralismus« ambivalent. Staatengruppen können Fragmentierung und Intransparenz begünstigen, etwa durch Ausgrenzung, Gegengewichtsbildung – gerade gegen Deutschland – und die Stärkung intergouvernementaler Verfahren. Sie tragen aber auch zum Funktionieren der EU bei, sei es durch Agendasetzung, Interessenausgleich oder als diplomatische Brücken. Deshalb sollte Berlin solche Gruppen nicht bloß als schädliche Fliehkräfte betrachten, welche die Einheit der Union gefährden. Vielmehr sollte Deutschland sich diesen Formaten gezielt zuwenden, denn damit ließe sich vor allem die Inklusion kleiner und mittelgroßer EU-Staaten verbessern

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
1 Online-Ressource (8 Seiten)
Language
Deutsch

Bibliographic citation
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 7
SWP-aktuell ; 7

Classification
Politik
Keyword
Europäische Union
Europäische Union
Mitgliedsstaaten
Außenpolitik
Mitgliedsstaaten
Internationale Organisation
Internationale Politik
Multilateralismus
Außenpolitik
Diplomatie
Entwicklung
Politisches Mandat
Internationale Kooperation
Deutschland

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(who)
SWP
(when)
Januar 2018
Creator
Contributor

URN
urn:nbn:de:101:1-2024021211582759458679
Rights
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:31 AM CEST

Data provider

This object is provided by:
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Time of origin

  • Januar 2018

Other Objects (12)