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Gender Care Gap in Deutschland: Kein anhaltender Anstieg infolge der Corona-Pandemie

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März erhalten zahlreiche Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern erhöhte Aufmerksamkeit. Insbesondere der Gender Pay Gap, also die geschlechtsspezifische Lohnlücke, die nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2023 zum vierten Mal in Folge bei 18 Prozentinfo lag, rückt in den Fokus der Öffentlichkeit - nicht zuletzt dank der medienwirksamen Kampagne des 'Equal Pay Day', der dieses Jahr in Deutschland auf den 6. März fällt. In unmittelbarem Zusammenhang mit dem Gender Pay Gap steht der Gender Care Gap - also die geschlechtsspezifische Lücke in der unbezahlten Sorgearbeit. Dazu zählen die Kinderbetreuung, Hausarbeit (Kochen, Putzen, Waschen), Reparaturen sowie die informelle Pflege von Angehörigen. Zahlreiche Studien haben in den vergangenen Jahren die ungleiche Verteilung der unbezahlten Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern untersucht. Aktuell gibt das Statistische Bundesamt den durchschnittlichen Gender Care Gap für Deutschland mit knapp 44 Prozent an.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 91 ; Year: 2024 ; Issue: 9 ; Pages: 123-130

Classification
Wirtschaft
Household Production and Intrahousehold Allocation
Economics of Gender; Non-labor Discrimination
Time Allocation and Labor Supply
Subject
gender
child care
families
division of care work
Covid-19
pairfam

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Jessen, Jonas
Kinne, Lavinia
Wrohlich, Katharina
Event
Veröffentlichung
(who)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(where)
Berlin
(when)
2024

DOI
doi:10.18723/diw_wb:2024-9-1
Last update
10.03.2025, 11:42 AM CET

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  • Kinne, Lavinia
  • Wrohlich, Katharina
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Time of origin

  • 2024

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