Bestand
NL Lina Erlanger (Bestand)
Lina Erlanger, geb. Bing (1878-1945) war die Tochter des Fabrikanten Adolf Bing. Am 3.8.1898 hatte sie den Arzt Dr. David Erlanger (1867-1943) geheiratet. Die Eheleute wurden am 10.9.1942 nach Theresienstadt deportiert, von dort kam Lina Erlanger 1944 nach Auschwitz und wurde nach dem Krieg für tot erklärt.
Die drei Tagebücher beschreiben frühe Reisen mit dem Automobil im Zeitraum von 1907 bis 1914. Urlaubsziele waren Thüringen, die Schweiz, Südfrankreich, Oberitalien, der Gardasee, die Toskana und Rom.
Der Bestand kam über das Jüdische Museum München von einer ehemaligen Generalkonsulin im November 2014 ins Stadtarchiv Nürnberg. Nach ihrer Erinnerung wurden ihr die Tagebücher von einem Ehepaar Goodman/Guttmann (vermtl. aus Ostdeutschland stammend) mit der Bitte "... sie wieder dorthin zu bringen, wo diese hingehören ..." während ihrer Tätigkeit am Deutschen Generalkonsulat in Los Angeles im Jahr 2000 übergeben.
- Bestandssignatur
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E 10/180
- Umfang
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Einheiten: 3
- Sprache der Unterlagen
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Deutsch
- Kontext
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Stadtarchiv Nürnberg (Archivtektonik) >> Stadtarchiv Nürnberg >> Bestandsgruppe E: Dokumentationsgut privater Provenienz >> E 10 - Nachlässe >> E 10/180 - Nachlass / Lina Erlanger
- Indexbegriff Sache
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Am Weißenhof 19
Auschwitz
Automobil
Bing, Adolf
Bing, Lina
Deportation
Erlanger, David
Erlanger, Lina
Gardasee
Generalkonsulat
Generalkonsulin
Goodman, N
Guttmann, N
Häberle, Margit
Jüdisches Museum, München
Los Angeles
Oberitalien
Ostdeutschland
Rom
Schweiz
Stuttgart
Südfrankreich
Tagebücher
Theresienstadt
Thüringen
Toskana
Urlaubsreisen
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- Rechteinformation
- Letzte Aktualisierung
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05.06.2025, 11:18 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand