Zur Globalisierung in Indien
Abstract: Traditionell gesehen gehört Indien zu den Ländern mit der höchsten Protektionsrate. Nach Erreichen der politischen Unabhängigkeit 1947 strebte die indische Regierung unter J. Nehru auch die Eigenständigkeit auf allen wirtschaftlichen Gebieten an. Sie entschied sich für ein Entwicklungsmodell der "mixed economy" mit starkem staatlichen Einfluss sowie für die Abkoppelung vom Weltmarkt. Im außenwirtschaftlichen Bereich wurde dieses Modell durch eine konsequente Importsubstitutionspolitik umgesetzt. Hohe Zollmauern und ein kompliziertes und aufwendiges Lizenzvergabesystem schützten heimische Industrien vor ausländischer Konkurrenz. Eine restriktive Investitionspolitik gegenüber multinationalen Unternehmen, z.B. in Form des Foreign Exchange Reserve Act, begrenzte durch die selektive Öffnung des Außenhandels den ausländischen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Indiens auf ein entwicklungspolitisch notwendiges Minimum. Dennoch blieb Indien global orientiert und versuchte einen b
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Indien - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft (2001) ; 263-278
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Schlagwort
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Globalisierung
Indien
China
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Mannheim
- (wer)
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SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
- (wann)
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2001
- Urheber
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Kruse, Beate
- DOI
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10.11588/ijb.2001.0.1257
- URN
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urn:nbn:de:bsz:16-ijb-12579
- Rechteinformation
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Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
25.03.2025, 13:55 MEZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Kruse, Beate
- SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V.
Entstanden
- 2001