Wozu Kollektivität? Zur Problematisierung dokumentarischer Perspektiven auf Unterricht

Abstract: Die dokumentarische Methode, die als Milieuforschungsmethode am Gegenstand der Freundschafts- und Freizeitgruppe entwickelt wurde, hat sich inzwischen in verschiedensten Gegenstandsfeldern in der Erziehungswissenschaft etabliert. In diesem Beitrag werden kritische Anfragen an die vollumfängliche Passung zwischen dokumentarischer Methode und dem Gegenstand Unterricht gestellt. Dies wird am Beispiel des systematischen Auseinanderfallens von SchülerInnen- und LehrerInnenhabitus und damit dem Fehlen eines gemeinsam geteilten Orientierungsrahmens im Unterricht thematisiert. Meine an diesem Spezialproblem und der gefundenen Lösung entwickelte These ist, dass Unterricht mit der Methode durch das Primat und damit die Suche nach dem Konjunktiven, die trotz des Fehlens eines gemeinsamen Orientierungsrahmens aufrechterhalten wird, tendenziell harmonisierend beobachtet wird. Als Folge können Komplexitätsdimensionen aus dem Blick geraten. In meinem Beitrag zeichne ich die empirischen und theore.... https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/3241

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Wozu Kollektivität? Zur Problematisierung dokumentarischer Perspektiven auf Unterricht ; volume:20 ; number:3 ; day:26 ; month:09 ; year:2019
Forum qualitative Sozialforschung ; 20, Heft 3 (26.09.2019)

Urheber

DOI
10.17169/fqs-20.3.3241
URN
urn:nbn:de:101:1-2022011410055283453952
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:35 MESZ

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