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Die wirren Jahre - Deutschland 1945-48. Teil 1: Besatzer und Besetzte und Teil 2: Lust und Leid und Liberty

Enthält:
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Die wirren Jahre - Deutschland 1945-48, 5-teilige Dokumentation
Filmdaten:
Originaltitel: Die wirren Jahre - Deutschland 1945-48
Produktionsland: Deutschland
Originalsprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 1996
Länge: 45 Minuten
Stab:
Ein Film von Christian Klemke
Kamera: Rolf Hofmann, Manfred Köhler
Sprecher: Christian Brückner, Andre Sander
Aufnahmeleitung: Renate Hasser
Produktionsleitung: Jutta Paarmann
Redaktion: Helfried Spitra, Jürgen Tomm
Gemeinschaftsproduktion: MDR und SFB
Teil 1: Besatzer und Besetzte
Der Kalte Krieg zwischen Ost und West hatte gleich nach 1945 begonnen. Die Deutschen, verteilt auf vier Besatzungszonen, konnten noch glauben, aus der Viermächte-Verwaltung werde eines absehbaren Tages wieder das eine Deutschland mit Berlin als Hauptstadt. Diese Illusion macht die Berliner Blockade 1948/49 zunichte. Die von den Russen eingeschlossene Stadt kann nur noch aus der Luft versorgt werden. Die Rosinenbomber" werden zum Symbol. Der Film konzentriert sich auf fünf Schauplätze: Berlin mit den vier Siegermächten, Köln als ein Zentrum der britischen, Frankfurt/Main der amerikanischen, Baden-Baden mit der französischen und Dresden mit der russischen Zone. Die Sieger bedienten sich. Reperationen und Industrie-Demontagen machen einen Wiederaufbau unmöglich. Besatzer und Besetzte, ein Verhältnis, das sich aber über die Nachkriegsjahre wandelte - im Westen wie im Osten."
Neben dem viergeteilten Berlin, das nach der Berliner Blockade nur noch über den Luftweg versorgt werden konnte, werden die übrigen Zentren der vier Besatzungszonen im Nachkriegsdeutschland - Köln, Frankfurt, Baden-Baden und Dresden - in den Mittelpunkt dieser Dokumentation gerückt. Das Verhältnis von Besatzern und Besetzten, das durch Reparationen und Demontagen zu Anfang jeden Wiederaufbau unmöglich machte, wandelt sich im Laufe der Zeit.
0:43:20 - 1:26:45
Teil 2: Lust und Leid und Liberty
Stab:
Ein Film von Jochen Trauptmann
Kamera und Schnitt: Achim Heilmann
Sprecher: Christian Brückner, Helmut Gauß
Mitarbeit: Gerhard Schiesser
Aufnahmeleitung: Renate Hasser
Produktionsleitung: Frank Pieritz
Redaktion: Johannes Unger
Produktion: Filmhaus Berlin im Auftrag des ORB
Inhalt:
Unter den Besiegten regt sich bald neue Lebenslust. Das Leben soll weitergehen. Man will sich amüsieren und informieren. Es gilt das Leid und das Grauen des Krieges zu vergessen und sei es nur auf eine Zigarettenlänge. Das Brot ist knapp - für die Spiele sorgen die Besatzer. Die Deutschen sollen auf Politik und Weltbild der sehr ungleichen Sieger eingeschworen werden. Zeitzeugen kommentieren die Strategie der Alliierten sowie das Lebensgefühl der Bevölkerung zwischen "American Way of Life" und russischer Knute.
Bald entsteht der Wunsch, die schrecklichen Erlebnisse des Krieges zu vergessen. Man wendet sich trotz kanpper Ernährung mit neuer Lebenslust dem Neubeginn und Vergnügungen zu. Gleichzeitig soll die Bevölkerung von den Alliierten auf das jeweilige Weltbild eingeschworen werden, ein Lebensgefühl zwischen 'American way of Life' und russisch-sozialistischer Ideologie entsteht.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 20/005 23 R140123/101
Alt-/Vorsignatur
J 25_R025_204, Teil 1 und Teil 2
Umfang
1'27
Sonstige Erschließungsangaben
Herkunft: Sammlung Knilli

Bild-/Tonträger: Kopie von VHS

Kontext
J 25 Sammlung Knilli: Ton- und Filmdokumente >> Filmdokumente >> Dokumentarfilme
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 20/005 23 J 25 Sammlung Knilli: Ton- und Filmdokumente

Laufzeit
1996

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:50 MEZ

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Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 1996

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