Architekturmodell

Architekturmodell: Burg Hohenbaden

Das Modell rekonstruiert Schloss Hohenbaden, wie die Burg nach der letzten Ausbaustufe unter Jakob I. von Baden (1431-1453) genannt wurde. Nach 1473 war sie ein repräsentativer Fürstenbau mit über 100 Zimmern und gehörte damit zu den größten Burganlagen Deutschlands. Gegründet wurde die heutige Ruine am Westhang des Battertfelsen hoch über der Stadt Baden-Baden von Markgraf Hermann II. (1074-1130), der um das Jahr 1100 mit dem Bau der Oberburg begann.

Spätestens seit 1112 nannten sich die Markgrafen von Limburg nach dem neuen Herrschaftssitz Markgrafen von Baden. Markgraf Bernhard I. von Baden (1372-1431) erweiterte den Bau um die gotische Unterburg. 1479 verlegte Markgraf Christoph I. von Baden (1453-1527) die Residenz näher an die Stadt Baden, indem er das Neue Schloss errichten ließ. Aus Schloss Hohenbaden wurde das "Alte Schloss", das bis zu seiner Zerstörung durch einen Brand 1599 nur noch als Witwensitz diente. Erst nach 1830 wurde die Ruine baulich gesichert und es fanden Ausgrabungen statt, die zahlreichen Funde zum Vorschein gebracht haben.

Das Modell zeigt die Burg Hohenbaden in ihrer letzten Ausbaustufe vor der Zerstörung. Lediglich die äußeren Umfassungsmauern sind im Modell nicht dargestellt.

Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Modelle
Inventarnummer
2006/997
Maße
Breite: 120.0 cm, Tiefe: 100.0 cm
Material/Technik
Holz; Styrodur

Ereignis
Herstellung
(wer)
Nicolai Knauer Grafic Design
Marco Keller
(wo)
Heilbronn
(wann)
2006

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Architekturmodell

Beteiligte

  • Nicolai Knauer Grafic Design
  • Marco Keller

Entstanden

  • 2006

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