Bericht
Unternehmensnachfolge durch Frauen
Der Prozess der Unternehmensnachfolge durch Frauen wurde bislang kaum wissenschaftlich untersucht. Mit der vorliegenden Studie werden anhand einer Befragung von knapp 300 Unternehmerinnen des Verbands deutscher Unternehmerinnen (VdU) die Bestimmungsfaktoren der Nachfolgeregelung untersucht sowie die Strategien und Prioritäten im Rahmen der Nachfolgeplanung und der Unternehmensübergabe herausgearbeitet. Im Ergebnis zeigt sich zum einen, dass die Befragten selbst häufig unvorbereitet oder unerwartet ihre Unternehmertätigkeit angetreten haben. Zum anderen hat für sie bei der Übergabe des eigenen Betriebs die Sicherung der Arbeitsplätze die höchste Priorität. Eine geschlechtsspezifische Präferenz für die Nachfolge hat der überwiegende Anteil der Unternehmerinnen nicht. Viele wünschen sich eine Unterstützung im Übergabeprozess durch Koordinatoren (etwa Steuerberater oder Anwälte) und möchten auch nach der Übergabe noch in beratender Funktion mit dem Unternehmen verbunden bleiben. Die Reform der Erbschaftsbesteuerung wird überwiegend kritisch beurteilt, insbesondere die Ausgestaltung der Abschmelzmodelle.
- ISBN
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978-3-602-45473-0
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: IW-Analysen ; No. 61
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Unternehmensnachfolge
Weibliche Führungskräfte
Familienunternehmen
Deutschland
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Röhl, Klaus-Heiner
Schmidt, Jörg
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- (wo)
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Köln
- (wann)
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2010
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:45 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Röhl, Klaus-Heiner
- Schmidt, Jörg
- Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Entstanden
- 2010