Bericht

Putins "Wiederwahl": Autoritäres Plebiszit ohne demokratische Legitimation

Die "Präsidentschaftswahl" 2024 ist so stark manipuliert wie keine andere Wahl in der postsowjetischen Geschichte Russlands. Der politische Kontext ist diktatorisch, die Usurpation der Macht durch das Regime umfassend. Es herrscht Kriegszensur. Politischer Wettbewerb wird nicht einmal simuliert. Der Tod Alexej Nawalnys hat die Atmosphäre der Angst, in der die Abstimmung stattfindet, verstärkt. Die "Wahl" ist ein autoritäres Plebiszit. Dennoch zeigten sich im Vorfeld regime- und kriegskritische Regungen in der Bevölkerung. Deutschland und Europa sollten klarstellen, dass diese Wahl nicht demokratisch ist und keine Legitimität besitzt. Wichtiger ist jedoch, den Kontakt zu kriegskritischen Menschen in Russland zu halten.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 15/2024

Klassifikation
Politik
Thema
Russland
Putin
Präsidentschaftswahl
autoritäres Plebiszit
Ukraine-Krieg

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Fischer, Sabine
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2024

DOI
doi:10.18449/2024A15
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Fischer, Sabine
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2024

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