Putins "Wiederwahl" : autoritäres Plebiszit ohne demokratische Legitimation

Zusammenfassung: Die "Präsidentschaftswahl" 2024 ist so stark manipuliert wie keine andere Wahl in der postsowjetischen Geschichte Russlands. Der politische Kontext ist diktatorisch, die Usurpation der Macht durch das Regime umfassend. Es herrscht Kriegszensur. Politischer Wettbewerb wird nicht einmal simuliert. Der Tod Alexej Nawalnys hat die Atmosphäre der Angst, in der die Abstimmung stattfindet, verstärkt. Die "Wahl" ist ein autoritäres Plebiszit. Dennoch zeigten sich im Vorfeld regime- und kriegskritische Regungen in der Bevölkerung. Deutschland und Europa sollten klarstellen, dass diese Wahl nicht demokratisch ist und keine Legitimität besitzt. Wichtiger ist jedoch, den Kontakt zu kriegskritischen Menschen in Russland zu halten

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
1 Online-Ressource (8 Seiten)
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Gesehen am 07.03.2024

Erschienen in
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2024, Nr. 15 (März 2024)
SWP-aktuell ; 2024, Nr. 15 (März 2024)

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Putin, Vladimir Vladimirovič
Autoritärer Staat
Präsidentenwahl
Politik
Demokratie
Direkte Demokratie
Russland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
SWP
(wann)
[März 2024]
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

DOI
10.18449/2024A15
Handle
10419/284730
URN
urn:nbn:de:101:1-2024032219243059038701
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:54 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • [März 2024]

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