Skulptur (visuelles Werk)

Uhu

Betont blockhaft sitzt der Uhu mit verengten Augen und leicht seitlicher Kopfwendung auf einem nur schemenhaft angedeuteten Untergrund. Die geschlossene Silhouette und die insgesamt ruhigen Formen sollen offenbar die Reglosigkeit des auf Beute lauernden Tieres anklingen lassen. Materialwahl und kompakte Form verweisen auf Zeitgenossen wie Ignatius Taschner, die bevorzugt raue Steine für Skulpturen im Außenraum verwendeten. Im Jahr 1921 trat die Leitung des Zoologischen Gartens in Berlin an die Nationalgalerie mit der Bitte heran, den „Uhu“ nahe dem Eulenfelsen aufstellen zu dürfen. Die Galerie stimmte zu, da sie das Werk in ihren eigenen Räumen nicht zeigte. Analog verfuhr man bald darauf mit dem Brunnen von Matthias Gasteiger (1891 [Ausführung 1892], B II 319) sowie mit Josef Pallenbergs „Gänsegeier“ (B I 416) und Ernst Freeses „Kragenbär“ (B I 305). | Bernhard Maaz

Fotograf*in: Andres Kilger

Free access - no reuse

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Location
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventory number
B I 333
Measurements
Höhe: 71 cm
Breite: 32 cm
Tiefe: 33 cm
Höhe x Breite x Tiefe: 71 x 32 x 33 cm
Material/Technique
Stein, Glasfluss

Event
Erwerb
(description)
1914 Ankauf aus der Großen Berliner Kunstausstellung
Event
Herstellung
(where)
Berlin
(when)
um 1910

Rights
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Last update
08.08.2023, 11:02 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Skulptur (visuelles Werk)

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Time of origin

  • um 1910

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