Arbeitspapier

Energierechtsreform und Kommunalfinanzen

Im Zuge der Diskussion über die Liberalisierung des deutschen Strommarktes wurde von kommunaler Seite die Befürchtung vorgebracht, daß die Einführung von Wettbewerb zu einem Rückgang der Gemeindeeinnahmen führe Dieser Beitrag untersucht diese Behauptung aus ökonomischer Sicht. Es zeigt sich, daß die Befürchtung im Hinblick auf die Konzessionseinnahmen unbegründet ist: Der Übergang zum Wettbewerb führt sogar zu einem Anstieg. Bezüglich der Gesamteinnahmen von Gemeinden mit eigenem Stadtwerk kommt es tendenziell dann eher zu einer Einnahmensteigerung, je intensiver der Wettbewerb der Stromversorger und je höher die Konzessionshöchstsätze sind. Dies führt zu dem Ergebnis, daß es für die Gemeinden vorteilhafter ist, den Wettbewerb zu fördern, statt ihn abzulehnen, und gegebenenfalls auf die Aufhebung der Konzessionssatzbegrenzung hinzuarbeiten.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: CSLE Discussion Paper ; No. 98-05

Klassifikation
Wirtschaft
Regulated Industries and Administrative Law
Legal Monopolies and Regulation or Deregulation
Electric Utilities
Thema
Energierechtsnovelle
Konzessionsabgabe
Kommunale Energieversorgung
Energierecht
Deregulierung
Elektrizitätswirtschaft
Konzession
Gebühr
Kommunale Einnahmen
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bier, Christoph
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Universität des Saarlandes, Center for the Study of Law and Economics (CSLE)
(wo)
Saarbrücken
(wann)
1998

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Bier, Christoph
  • Universität des Saarlandes, Center for the Study of Law and Economics (CSLE)

Entstanden

  • 1998

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