Bericht

Tarifgerechte Entlohnung in der Pflege im Spiegel der Attraktivität des Pflegeberufs

Die Regelungen zur tarifgerechten Entlohnung markieren den Wechsel vom Anreizmodell zum Normmodell. Unterschiedlich e Begrifflichkeiten prägen die Debatte, die es mit Blick auf Zielsetzung, Reichweite und potenzielle Wirkungen der gesetzlichen Neuregelungen zu reflektieren gilt. Der Beitrag fokussiert die Auswirkungen der tarifgerechten Entlohnung im Hinblick auf die Attraktivität des Pflegeberufs. Dazu zählen u. a. Tarifbindung, Reichweite kollektivvertraglicher (Lohn-)Regelungen, Lohndisparitäten, potenzielle Auswirkungen auf die Relevanz von Mindestarbeitsbedingungen sowie auf die Transparenz von Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen. Während Effekte auf die Lohnhöhe in der Fläche plausibel sind, werden auch Grenzen der gesetzlichen Neuregelungen mit Blick auf die Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufs erkennbar. Notwendig ist, die Chancen kollektivvertraglicher Gestaltung von präferierten Arbeitsbedingungen (z. B. Arbeitszeit) jenseits der Entlohnung stärker zu fokussieren.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Forschung Aktuell ; No. 04/2024

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Tarifgerechte Entlohnung
Altenpflege
Attraktionsfaktoren
Fachkräftesicherung
Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG)

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Lenzen, Julia
Evans-Borchers, Michaela
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut Arbeit und Technik (IAT)
(wo)
Gelsenkirchen
(wann)
2024

DOI
doi:10.53190/fa/202404
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:41 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Lenzen, Julia
  • Evans-Borchers, Michaela
  • Institut Arbeit und Technik (IAT)

Entstanden

  • 2024

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