Medaille
Medaille mit Brustbild des Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg, 1915
Einen großen Raum innerhalb der Medaillenprägungen des Ersten Weltkriegs nahmen Darstellungen von Persönlichkeiten ein, die – vom militärischen oder politischen Entscheidungsträger bis hin zum einfachen Soldaten – als Leitfiguren dienen sollten. Nicht zuletzt trachtete die Kriegspropaganda so danach, die Moral der Armee und Bevölkerung hoch zu halten. Viele Exemplare stammten dabei aus dem Repertoire der Stuttgarter Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm – eines der führenden Unternehmen seiner Art im Kaiserreich. Charakteristisch für sein Geschäftsmodel war, je nach Nachfrage des Kunden frei kombinierbare Vorderseiten- (i.d.R. Porträtbüsten) und Rückseitenmotive anzubieten. Diese Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite ein Brustbild des deutschen Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg, des Oberbefehlhabers an der Ostfront. Auf dem Revers finden sich nach rechts – übertragen auf den geographischen Raum: in Richtung Russland – voranstürmende Soldaten. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]
- Material/Technik
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Bronze
- Maße
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Durchmesser: 54 mm, Gewicht: 50,1 g
- Inschrift/Beschriftung
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Vorderseite: G(ENERAL) . FELDMARSCH(AL) . / V(ON) . HINDENBURG; an der rechten Schulter Signatur: M(AYER) . & W(ILHELM) ST(UTTGART) . Rückseite: 1914 - 1915; unten im Abschnitt die Inschrift: FELDZUG GEGEN / FRANKREICH, ENGLAND, / RUSSLAND ET . C(ETERA) .; darunter Signatur: M(AYER) . & W(ILHELM) ST(UTTGART) .
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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MK 19047
- Sammlung
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Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Bernd Kaiser, 2015: Mayer & Wilhelm Weltkrieg, Stuttgart
Großbritannien
Russisches Zarenreich
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Medaille
Beteiligte
- Metallwarenfabrik Wilhelm Mayer und Franz Wilhelm
Entstanden
- 1915