Journal article | Zeitschriftenartikel

„Sicherheit“ und „Selbstbestimmung“: Informationspolitik in der Bundesrepublik

Obwohl in der deutschen Zeitgeschichte über den Zugang zu politisch sensiblen Akten seit einigen Jahren diskutiert, mit Archiven und Behörden verhandelt oder gar öffentlich gestritten wird, sind die Vorgeschichten, Wege und Umwege dieser Konflikte noch so gut wie unerforscht. Abgesehen von Astrid M. Eckerts weiterhin einschlägiger Studie zum „Kampf um die Akten“ des NS-Staats nach 1945 hat sich die zeithistorische Forschung selten für die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren interessiert, von denen der Gebrauch staatlichen Schriftguts durch Historiker, Journalisten und Juristen abhing. Wer sich über den Wandel der Nutzungsbedingungen, der Rechtslage und der gesellschaftlichen Nachfrage nach Akten informieren möchte, kann bislang nur auf wenige Spezialstudien zurückgreifen.

ISSN
1612-6033
Umfang
Seite(n): 115-122
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Erschienen in
Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 10(1)

Thema
Politikwissenschaft
Geschichte
allgemeine Geschichte
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Rigoll, Dominik
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
2013

DOI
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Rigoll, Dominik

Entstanden

  • 2013

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