Anhänger <Schmuck>

Hund mit Welpe

Der stämmige Körper des stehenden Vierbeiners zeichnet sich durch einen länglichen Kopf mit großen breiten Ohren aus. Die großen Augen treten leicht hervor. Die an Hals, Schulter und Hinterhand sichtbaren Erhebungen könnten auch nachträglich angebracht worden sein. Die Vorderbeine sind länger als die Hinterbeine, letzteren fehlt die Pfotengestaltung. Das Tier – es handelt sich um einen Hund – besitzt einen kurzen, buschigen Schwanz. In der Schnauze trägt der Hund ein Jungtier. Der Welpe zeigt hängende Ohren und einen geringelten Schwanz. Eine Durchlochung im Brustbereich lässt vermuten, dass das Stück als Anhänger/Amulett getragen oder auf einem dünnen Stab aufgesteckt war.

Nach Angabe des Kunsthändlers soll das Stück aus Alaca Höyük stammen, was sich allerdings nicht überprüfen lässt. Der in Zentralanatolien in der türkischen Provinz Çorum gelegene Fundplatz besitzt in der archäologischen Forschung einen hohen Bekanntheitsgrad, was dazu verleiten könnte, ein zum Verkauf stehendes Objekt diesem Fundplatz zuzuschreiben.

Parallelen zu dem Stück gibt es aus Alaca Höyük bislang nicht.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Alter Orient
Inventarnummer
71/34
Maße
Länge: 5.2 cm, Höhe: 3.1 cm
Material/Technik
Bronze; gegossen

Ereignis
Herstellung
(wo)
Anatolien
(wann)
2. Hälfte 3. Jahrtausend v. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Anatolien
Inneranatolien

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Anhänger <Schmuck>

Entstanden

  • 2. Hälfte 3. Jahrtausend v. Chr.

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