Südkoreas Vorherrschaft im Weltschiffbau: Ursachen und Auswirkungen
Abstract: Seit einigen Jahren tragen die Europäische Union und Südkorea einen massiven Handelskonflikt im Schiffbau aus. Für die europäischen Werften und die Arbeitnehmer geht es dabei um ihre Zukunftsperspektive. Schon im vergangenen Vierteljahrhundert verloren drei von vier Werftarbeitern ihren Arbeitsplatz. Die einstmals starke Industrie, die noch Mitte der siebziger Jahre eine halbe Million Arbeitskräfte an der Küste Westeuropas beschäftigte, ist heute auf ein Niveau von kaum mehr als 100.000 geschrumpft. Traditionsreiche Unternehmen schlossen ihr Tore, in einzelnen früher führenden Ländern wurde der Handelsschiffbau ganz eingestellt (vgl. Heseler und Strath 1994; Heseler 1988). Die Dramatik dieser Entwicklung wird deutlich, wenn man ihr die Entwicklung Koreas gegenüberstellt. Noch zu Beginn der siebziger Jahre war Südkorea auf dem internationalen Schiffbaumarkt überhaupt nicht vertreten. Dann wurden auf der grünen Wiese neue Werften aufgebaut. Binnen drei Jahrzehnten entwickelte sich di
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource
- Language
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Deutsch
- Notes
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Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Korea - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft (2001) ; 158-178
- Classification
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Wirtschaft
- Keyword
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Schiffbau
Vorherrschaft
Schiff
Korea
Südkorea
Japan
- DOI
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10.11588/kjb.2001.0.2600
- URN
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urn:nbn:de:bsz:16-kjb-26006
- Rights
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
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14.08.2025, 10:46 AM CEST
Data provider
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
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Time of origin
- 2018