Grenzen der Macht? Amtszeitbeschränkungen in Afrika

Abstract: Mandatsbeschränkungen, das heißt die verfassungsmäßige Begrenzung der maximalen Amtszeiten von Präsidenten, sind mit der Demokratisierungswelle der 1990er Jahre in Afrika südlich der Sahara zur Norm geworden. Mehr als drei Dutzend Länder verankerten eine solche Regelung in ihrer Verfassung. An der Norm wird seitdem kräftig gerüttelt. In mehr als der Hälfte aller Fälle, in denen amtierende Präsidenten das Ende ihrer zweiten Amtszeit erreichen, unternehmen die Staatschefs den Versuch, sich durch Verfassungsänderungen die Möglichkeit weiterer Amtsperioden zu erschließen. Der Nexus Verfassungsänderung-Amtszeitverlängerung ist länderübergreifend eines der meistdiskutierten innenpolitischen Themen in Afrika. In Burkina Faso hat der Versuch, die Verfassung zu ändern, jüngst zum Sturz des Präsidenten geführt. In neun Ländern – darunter allein vier in der Subregion Zentralafrika (Ruanda, Republik Kongo, Demokratische Republik Kongo und Burundi) – werden die Staatspräsidenten zwischen 2015 u

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 29 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Bibliographic citation
SWP-Studie ; Bd. 4/2015

Classification
Politik
Keyword
Amtsperiode
Macht
Verfassungsänderung
Beschränkung
Afrika
Burkina Faso

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(when)
2015
Creator
Contributor
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-424832
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:31 AM CEST

Data provider

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  • Simons, Claudia
  • Tull, Denis
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Time of origin

  • 2015

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