"Targeted Killing": zur völkerrechtlichen, ethischen und strategischen Problematik gezielten Tötens in der Terrorismus- und Aufstandsbekämpfung

Abstract: Das gezielte Töten (»targeted killing«) von Al-Qaida- und Taliban-Mitgliedern durch Drohnenangriffe und Spezialkräfte ist unter Präsident Barack Obama zum Markenzeichen amerikanischer Terrorismus- und Aufstandsbekämpfung in Afghanistan und Pakistan geworden. Doch auch Angehörige militanter Gruppen in anderen Staaten geraten immer häufiger ins Visier amerikanischer Spezialeinheiten und des Geheimdienstes CIA. Der Blick auf die in dieser Studie behandelten völkerrechtlichen, ethischen und strategischen Probleme legt den Schluss nahe, dass Deutschland weiterhin möglichst Distanz zum amerikanischen Ansatz des »targeted killing« wahren sollte. Auch sollte deutsche Politik darauf vorbereitet sein, dass Washington offensiv um Legitimität und Zustimmung für seine Politik werben könnte. Denn mit der Ausweitung der Drohnenprogramme wird der innen- und außenpolitische Rechtfertigungsdruck für die US-Administration zunehmen. (Autorenreferat)

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 35 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Erschienen in
SWP-Studie ; Bd. 1/2012

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Gezielte Tötung
Terrorismus
Aufstand
Tötung
Afghanistan

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wann)
2012
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-367762
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:36 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2012

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