Urkunden
Der päpstliche Legat, Marcus, Kardinal und Patriarch zu Aquilea (Marco Barbo), verleiht allen denen, welche die Kirche St. Martin zu Anhausen besuchen und zur Kirchenfabrik beisteuern würden, auf gewisse Feste des Jahres einen Ablass.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 471 U 24
- Maße
-
26,4 x 53,5 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
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Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Ulm (Ulmae)
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 anhängendes Siegel in Metallkapsel ohne Deckel an Schnur, beschädigt
Anmerkungen: 1871/72 aus dem Bistumsarchiv Augsburg eingekommen
- Kontext
-
Anhausen a. d. Brenz >> Urkunden >> Allgemeiner Teil >> 3. Allgemeines zur Geschichte
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 471 Anhausen a. d. Brenz
Indexbegriff Person
Laufzeit
1474 Juni 21
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1474 Juni 21
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Bischof Heinrich von Augsburg bestätigt den von dem neuen Konvent zu Anhausen einstimmig zum Abt gewählten Carl Stengel als solchen und überträgt ihm die geistliche und weltliche Verwaltung des Klosters.
Bischof Otto von Augsburg, der römischen Kirche Kardinal, gestattet dem Abt Onofrius von Anhausen zu seinen früheren Verwilligungen hin noch weiter 500 fl. auf des Klosters Güter aufzunehmen.
Theoderich Bogel, Propst zu Worms, Generalkollektor der apostolischen Kammer in der Mainzer Provinz, urkundet, dass der Abt von Anhausen für alle Abgaben, welche er der apostolischen Kammer schuldete, für jedes Jahr einen Marabitaner gezahlt habe.
Der päpstliche Schatzmeister Antonius quittiert den Empfang von 22 Goldgulden, welche Abt Nikolaus und Konvent von Anhausen der apostolischen Kammer für den mittleren Jahresertrag der dem Kloster inkorporierten Kirche zu Gussenstadt bezahlt hatten.
Graf Ludwig der Jüngere von Öttingen schenkt um seiner Voreltern und seiner eigenen Seele Heiles willen an das Kloster Anhausen das Patronatrecht der Kirche Dettingen (Thötingen) mit der Filiale Huchelingen und eine Hube daselbst mit allen Rechten und Zugehörden.
Kaiser Karl V. ernennt den Abt Onofrius von Anhausen wegen seiner getreuen Dienste zu seinem und des Reichs Kaplan.
Kaiser Karl V. bestätigt dem Kloster Anhausen auf Bitte der Abts Onofrius und des Konvents des Klosters seinen Fundations-und Stiftsbrief, desgleichen alle seine anderen Briefe, Privilegien, Freiheiten, Gnaden, Handfesten, Rechte und Gerechtigkeiten, insbesondere das Saalbuch von 1474.
Herzog Ulrich von Württemberg erlaubt seinem Schultheißen zu Rotenberg und anderen Untertanen daselbst 5 Eimer Weingült um 60 Pfund Heller für jeden Eimer an das Kloster Anhausen auf Wiederkauf und Ablösung zu verkaufen und zu verschreiben.
Bischof Friedrich von Augsburg gestattet, dass die durch ihn mit dem Tisch des Klosters vereinigte Kirche in Dettingen (Töttingen) durch einen der Mönche des Klosters versehen werde.
Herzog Ludwig von Württemberg bestätigt den Tausch zweier Fischwasser in der Brenz zwischen dem Kloster Anhausen und der Gemeinde Bolheim.
Herzog Ulrich von Württemberg verpflichtet sich den Abt Johann und Konvent von Anhausen, welche sich für ihn um 1100 fl. Hauptgut und 55 fl. Zins bei Bartholome Remen zu Ulm verschrieben und verpfändet haben, für schadlos halten und die Gült jährlich entrichten zu wollen.
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