AV-Materialien

Sparen kostet Geld - Wasser marsch!

Schluss mit dem Wassersparen! So wünschen sich das die Stadtwerke hierzulande. Sie klagen über einen sinkenden Wasserverbrauch. Verkehrte Welt!
Seit 1990 haben wir unseren Pro-Kopf-Verbrauch von 147 Liter am Tag auf ungefähr 120 Liter gesenkt. Die Folge: Das Trinkwasser fließt zu langsam - mancherorts steht es sogar in den Rohren. Ideal für Keime. Und in den Abwasserkanälen sammeln sich Fett und Essensreste. Die kleben fest, weil zu wenig Spülwasser durchrauscht. Die Stadtwerke müssen dann kräftig nachspülen - mit Trinkwasser. Und alle Verbraucher zahlen dafür mit.
Je geringer der Verbrauch, desto höher der Wasserpreis. Gilt also: Wasser marsch? - Auf gar keinen Fall, sagt die EU. Wegen drohender Dürre und Wasserknappheit in den südlichen Mitgliedsstaaten plant Brüssel, alle Verbraucher zum Sparen zu zwingen. Etwa mit speziellen wassersparenden Duschköpfen. Dass es in den Nordländern wie etwa Deutschland Wasser im Überfluss gibt, spielt in diesem Fall keine Rolle. Sparen für alle - auch, wenn¿s nix bringt oder sogar noch mehr kostet als nutzt.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/023 R120050/102
Umfang
0'03

Kontext
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2012 >> Unterlagen
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/023 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2012

Indexbegriff Sache
Geld
Sparen
Wasser
Indexbegriff Person
Hennon, Joe
Klein, Hartmut
Röhrle, Bernhard

Laufzeit
12. April 2012

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:48 MEZ

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Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 12. April 2012

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