Bild

Eichwald. Zwei Jäger an einem Waldweg

»Vorn ein mächtiger, halbverdorrter Eichbaum mit zum Theil entblössten Wurzeln. In der Entfernung zwei Jäger«, beschreibt das »Verzeichniss der Gemälde-Sammlung J. H. W. Wageners« Carl Friedrich Trautmanns kleinformatige Landschaft »Eichwald« (Berlin 1861, S. 133, Kat.-Nr. 240). Sie entstand 1834 in Berlin, vermutlich noch während Trautmanns Studienzeit an der Akademie. Mit der sich knorrig in den Himmel streckenden Eiche schuf der junge Künstler ein Baum-Bild, das in Kolorit und Komposition der niederländischen Malerei um Jacob van Ruisdael verhaftet bleibt, gleichzeitig aber im Blattwerk die von Jakob Philipp Hackert und anderen Künstlern geforderte botanische Treue erfüllt. Trotz der Wahl des ›deutschen‹ Baums bleibt die Darstellung ohne jene symbolhaften Bedeutungsebenen, die beispielsweise das ebenfalls von Wagener erworbene Bild »Der einsame Baum« von Caspar David Friedrich prägen (1822, Nationalgalerie, Inv.-Nr. W.S. 52). | Regina Freyberger

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universal

Location
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventory number
W.S. 240
Measurements
Rahmenmaß: 51 x 48 x 5 cm
Höhe x Breite: 35,5 x 33 cm
Material/Technique
Öl auf Leinwand

Event
Erwerb
(description)
1861 Vermächtnis des Bankiers Joachim Heinrich Wilhelm Wagener als Gründungssammlung der Nationalgalerie
Event
Herstellung
(who)
(when)
1834

Last update
08.08.2023, 11:02 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Bild

Associated

Time of origin

  • 1834

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