Münze

Maltesische acht Tari des Großmeisters Aloph de Wignacourt

Der 1099 in Jerusalem gegründete „Orden vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem“ siedelte sich ab 1530 auf Malta an, weshalb die gebräuchliche Kurzform für die Ritter der Bruderschaft „Malteser“ lautete. Kaiser Karl V. erlaubte dem Orden die Münzprägung auf der Insel, allerdings sollten die Münzen nur im Hoheitsgebiet der Malteser gültig sein. Die Währungseinheit hieß Scudo, dem 12 Tari entsprachen. Der Acht Tari zeigt auf der Vorderseite den enthaupteten Kopf des Ordenspatrons, Johannes des Täufers. Auf der Rückseite ist das Wappen des Großmeisters Aloph de Wignacourt abgebildet. Dieser war der 54. Ordensmeister und leitete die Ordensgemeinschaft auf Malta von 1601 bis 1622. [Lilian Groß]

Material/Technik
Silber
Maße
D. 36 mm, G. 11,4 g
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
MK 22257
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Bezug (was)
Wappen
Zahlungsmittel
Ordensgemeinschaft
Malteserkreuz
Sammlung Guth von Sulz
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Malta
(wann)
1601-1622
Ereignis
Auftrag
(wer)

Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ
Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg

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