Münze
Maltesische vier Tari des Großmeisters Aloph de Wignacourt, 1611
Nach der Einnahme der Heiligen Stadt Jerusalem 1099 gründeten die christlichen Eroberer den „Orden vom Hospital des Heiligen Johannes zu Jerusalem“, kurz Johanniter oder Hospitaliter genannt – nach dem Pilgerspital, in welchem die Hospitaliter der Pflege von Kranken nachgingen und welches Johannes dem Täufer geweiht war. 1306 musste der Orden nach Rhodos übersiedeln, 1530 nach Malta, ab da setzte sich die Kurzbezeichnung „Maltester“ durch. Die oberste Gewalt über den Orden hatte der Großmeister. Der 54. war Aloph de Wignacourt, der 1611 diese Münze ausgab. Auf der Vorderseite ist der enthauptete Kopf Johannes des Täufers zu sehen, die Umschrift verweist ebenfalls auf den Heiligen. Die Rückseite zeigt das Großmeisterwappen de Wignacourts. [Lilian Groß]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Inventarnummer
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MK 22258
- Maße
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D. 3 mm, G. 10,64 g
- Material/Technik
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Silber
- Verwandtes Objekt und Literatur
- Bezug (was)
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Wappen
Münze
Zahlungsmittel
Ordensgemeinschaft
Malteserkreuz
Sammlung Guth von Sulz
- Bezug (wer)
- Bezug (wann)
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1600-1699
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Münze
Beteiligte
Entstanden
- 1611