Niklas Luhmann, gender, queer

Das Essay lässt sich von der Frage leiten, wie mit der Systemtheorie Niklas Luhmanns an Themen der Gender und Queer Studies angeschlossen werden kann. Neben der Vorstellung einiger bereits existierender Ansätze interessieren dabei besonders Luhmanns erkenntnistheoretischer Hintergrund und sein Verweis auf die Kontingenz des Sozialen, denn Geschlechter und andere sinnhafte Erscheinungen ergeben sich aus der Konstruktion sozialer und sozialisierter psychischer Systeme. "Konstruiert" bedeutet jedoch nicht, dass die soziale oder psychische Referenz auf Geschlecht durch die regelmäßige Unterscheidung von Menschen in weibliche und männliche Wesen keine Folgen zeitigt. Was konstruiert ist, hat reale Folgen, weil es konstruiert ist. Doch das Wissen um die Konstruiertheit birgt Potenzial zur Emanzipation.

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Niklas Luhmann, gender, queer ; volume:6 ; number:1 ; year:2013 ; pages:9-10
Bios ; 6, Heft 1 (2013), 9-10

Urheber
Hintz, Benjamin

DOI
10.3224/soz.v6i1.05
URN
urn:nbn:de:101:1-2023070612435108995537
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 11:00 MESZ

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Beteiligte

  • Hintz, Benjamin

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