Bestand

Amtsgerichte: Amtsgericht Nidda (Bestand)

Enthält: Freiwillige Gerichtsbarkeit, Generalakten, Registersachen, Strafsachen, Zivilprozesssachen.

Bestandsgeschichte: Aktenübernahmen fanden zwischen 1954 und 1995 mehrfach statt. 1975 erstellte K. Müller ein maschinenschriftliches Findbuch für den Bestand, der allerdings zahlreiche Vor- und Fremdprovenienzen enthielt, so dass nach deren Ausgliederung eine Neuverzeichnung begonnen wurde. Die Bestandsgruppe F wurde im Frühjahr 2005 einer Revision unterzogen und ist vollständig in Hadis recherchierbar-.

Geschichte des Bestandsbildners: Das Landgericht Nidda bestand bei seiner Gründung 1821 aus den ehemaligen Ämtern Nidda, Bingenheim, Schotten, den Gerichten Widdersheim, Heuchelheim und dem Domanialanteil am Gericht Geiß-Nidda. 1853 gingen verschiedene Orte in die Zuständigkeit der Landgerichte Hungen, Ortenberg und Friedberg über. Dafür wurde der Sprengel um Orte aus den Landgerichten Büdingen und Schotten erweitert. Nach der Umwandlung in ein Amtsgericht erfolgten 1879 und 1912 erneut Gebietsbereinigungen mit den Amtsgerichten Schotten und Ortenberg. 1934 kamen mit der Auflösung des Amtsgerichtes Hungen weitere Gemeinden zum Amtsgerichtsbezirk. 1943 wurde dem Gericht eine Zweigstelle in Schotten unterstellt.

Findmittel: (2) vorläufige Verzeichnung in Word-Dateien

Findmittel: (1) Online-Datenbank (HADIS) - Freiwillige Gerichtsbarkeit, Registersachen

Findmittel: unverzeichnet: 1,125 m (nur Generalakten)

Findmittel: (3) vorläufige Kartei

Referent: Marion Coccejus

Bestandssignatur
G 28 Nidda
Umfang
61,25 m

Kontext
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (Archivtektonik) >> Gliederung >> Behörden und Ämter Großherzogtum und Volksstaat Hessen >> Justizverwaltung >> Amtsgerichte
Verwandte Bestände und Literatur
Korrespondierende Archivalien: G 28 A (zugehörige Register), G 28 B (Gerichtsbücher)

Korrespondierende Archivalien: G 28 Schotten: Ulfa (vor April, nach Oktober 1853)

Korrespondierende Archivalien: E 9: Großteil der Unterlagen aus der Zeit vor 1821

Korrespondierende Archivalien: HINWEIS: Die Abgrenzung nach Behördenprovenienz erfolgte nicht durchgängig. Recherchen sollten bei allen Amtsgerichten erfolgen, zu denen der jeweilige Ort gehört hat.

Korrespondierende Archivalien: G 28 Büdingen: Ober-Mockstadt (vor 1853)

Korrespondierende Archivalien: G 28 Ortenberg: Bellmuth (ab 1853); Ranstadt (vor 1912)

Korrespondierende Archivalien: G 28 Friedberg: Leidhecken (ab 1853), Berstadt (ab 1934)

Korrespondierende Archivalien: G 28 Hungen: Berstadt (vor 1853); Langd, Rodheim an der Horloff, Steinheim (Kreis Gießen) (zwischen 1853 und 1934); Bellersheim, Hungen, Inheiden, Obbornhofen, Trais-Horloff, Utphe ( vor 1934)

Bestandslaufzeit
1805 - 1944 (- 1974)

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Letzte Aktualisierung
01.07.2025, 12:49 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1805 - 1944 (- 1974)

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