Bestand

Pädagogische Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung - Außenstelle Inzigkofen (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Geschichte der Pädagogischen Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung (PAE)
Die Pädagogische Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg (PAE) ist aus der Arbeit des seit 1948 bestehenden und von Dr. Walter Koblitz geleiteten Volkshochschulheims Inzigkofen erwachsen. Nachdem der Landtag 1954 besondere Mittel für diese Arbeit bewilligte, war 1954 die Errichtung einer eigenen Einrichtung mit geeigneter Rechtsform möglich. Die PAE entstand als erste Institution ihrer Art im Bundesgebiet.
Träger der PAE war ein eingetragener Verein mit Sitz in Sigmaringen, jetzt in Stuttgart. Sie gehört zum Geschäftsbereich des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung Baden-Württemberg. Um praxisnah und gezielt wirken zu können, unterhielt die PAE zunächst Büros in Stuttgart für die nördliche württembergische Landeshälfte, in Heidelberg für die südliche württembergische Landeshälfte, Inzigkofen für Württemberg und den Bodenseeraum und Freiburg für Südbaden. Die Sitze in Heidelberg, Inzigkofen und Freiburg wurden zugunsten der Stelle in Stuttgart aufgelöst.
Die Aufgabe des Instituts bestand darin, pädagogische Grundlagen, Methoden und Arbeitsmittel für die Erwachsenenbildung zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Die Ergebnisse werden anderen Forschungsinstitutionen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung zugänglich gemacht. Die PAE betrachtet sich selbst als wissenschaftliche Hilfseinrichtung für die Erwachsenenbildung.
Die Stelle in Inzigkofen umfasste 1972 regional den damaligen Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern ohne die Kreise Calw, Freudenstadt, Reutlingen und Tübingen, aber mit den Bodenseekreisen Überlingen, Konstanz und Stockach. Damals gehörten hierzu 39 Volkshochschulen mit ungefähr 50 Außenstellen.
Bestandsgeschichte
Im Januar 1996 wurden die Unterlagen der Pädagogischen Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung (PAE) in Baden-Württemberg Außenstelle Inzigkofen aufgrund der Auflösung vom ehemaligen Mitarbeiter Erwin Pfeifer dem Staatsarchiv Sigmaringen übergeben. Dieser Schenkung stimmte die Zentralstelle in Stuttgart, vertreten durch Dr. Semmler, zu. Es handelt sich um insgesamt 13 Bände bei einem Umfang von 0,85 laufenden Metern.
Zum Inhalt der Unterlagen
Der Bestand umfasst das Schriftgut der Außenstelle aus der Zeit von 1968 bis zu deren Auflösung 1995 und ist in 13 gebundenen Bänden zusammengefasst. Innerhalb der einzelnen Bände sind die Schriftstücke chronologisch gereiht.
Im wesentlichen handelt es sich hierbei um folgende Inhalte:
- Mitteilungen und Rundschreiben der Stuttgarter Zentrale
- Vorankündigungen von Einzelvorträgen
- Detaillierte Seminarankündigungen
- Gedruckte Arbeitshilfen
- Seminarunterlagen
- Veranstaltungshinweise
- Jahres- und Rechenschaftsberichte, Arbeitsberichte
- Satzung des Vereins
- Vervielfältigte Einführungen für Kursteilnehmer
- Teilweise auch Korrespondenzen mit Volkshochschulen und anderen Trägern der Erwachsenenbildung
- Zeitschrift ¿Diskussionspunkt¿ (herausgegeben von der PAE)
- Mitarbeiterfortbildungen
- Protokolle der ordentlichen Mitgliederversammlungen des Vereins PAE
- Druckschrift: Arbeitshilfe für die Erwachsenenbildung (herausgegeben von der PAE)
- Abschlussberichte von Exkursionen und weltkundlichen Bildungsreisen
- Teilnehmerlisten einzelner Veranstaltungen
- Unterrichtsmaterialien zur Erwachsenenbildung
- Presseinformation
Je jünger die einzelnen Bände sind, umso eher überwiegen die Druckschriften und Veranstaltungsankündigungen.

Bestandssignatur
Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, N 2/10 T 1

Kontext
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Letzte Aktualisierung
03.04.2025, 08:37 MESZ

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