Bestand

Vorortsarchiv Gostenhof (Bestand)

Die im Südwesten unmittelbar vor dem Spittlertor gelegene Vorstadt Gostenhof, erst ein kleines Straßendorf, später Marktgemeinde, wurde 1311 erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich zur Burggrafschaft Nürnberg (seit 1342 als Lehen der Waldstromer) gehörig, gelangte sie im 15. Jahrhundert in den Besitz der Stadt Nürnberg, die dort 1477 ein reichsstädtisches Pflegamt errichtete. 1796 von Preußen okkupiert (Justizkammeramt Wöhrd und Gostenhof), wurde der Ort 1806 bayerisch und als 1810/18 gebildete Gemeinde des sogenannten Burgfriedens 1825 nach Nürnberg eingemeindet.Als eigener Bestand "Vorortsakten Gostenhof" war vor 1945 lediglich Rechnungsmaterial aus dem 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts vorhanden. Bereits das seinerzeitige Findmittel wies darüber hinaus eine Anzahl Titel im Bestand Kultus- und Unterrichtsstiftungen (heute: StadtAN D 22) aus. Der eigenständige Bestand wurde 1945 durch Kriegseinwirkungen vernichtet. Einige Reste im Bestand D 22 blieben erhalten. Das Titelverzeichnis zu C 10/7 weist lediglich auf diese Titel hin.Umfangreiche Überlieferungzu Gostenhof befindet sich in den Beständen B 4 (Pflegamt Gostenhof) und vor allem C 8 (Burgfrieden).

Bestandssignatur
C 10/7

Kontext
Stadtarchiv Nürnberg (Archivtektonik) >> Stadtarchiv Nürnberg >> Bestandsgruppe C: Amtliche Provenienzen der bayerischen Zeit >> C 10 - Archive der eingemeindeten Vororte >> C 10/7 - [Vorortsarchiv Gostenhof]

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Letzte Aktualisierung
05.06.2025, 11:18 MESZ

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Objekttyp

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