Der Verband "Freie Ukraine" im Kontext der deutschen Ukraine-Politik des Ersten Weltkriegs

Abstract: Die Arbeit ist Teil eines umfangreicheren Forschungsvorhabens über die Entstehung einer deutschen Ukrainepolitik im eigentlichen Sinn des Wortes im Verlauf des Ersten Weltkriegs. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die bislang praktisch völlig unbekannte Figur des Münchner Zahnarztes Dr. Heinrich Schupp, der öffentlich unter dem "Gelehrtennamen" Falk Schupp auftrat. Vor dem Krieg war er, als Fürsprecher deutscher, zumindest teilweise in Konkurrenz zu Österreich stehender Interessen im Donauraum und im Schwarzmeergebiet, insbesondere in Bulgarien tätig. 1913 gründete er in München die Vereinigung "Dubvid, Donau- und Balkanländerverein in Deutschland". Während des Ersten Weltkriegs wurde er zu einem der wichtigsten Drahtzieher der Agitation für die Ausspielung der 'ukrainischen Karte' im Kampf gegen Russland. Die Konkretisierung der Idee einer unabhängigen Ukraine und ihrer strategischen Bedeutung für Deutschland stand in enger Abhängigkeit von der Entwicklung der Kriegslage. Organ

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
3921396565
Umfang
Online-Ressource, 47 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Erschienen in
Mitteilungen / Osteuropa-Institut München, Historische Abteilung ; Bd. 35

Schlagwort
Verband
Ukraine
Deutschland
München

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
München
(wann)
2000
Urheber
Kuraev, Oleksyj
Beteiligte Personen und Organisationen
Osteuropa-Institut München

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-63276-3
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:25 MESZ

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Beteiligte

  • Kuraev, Oleksyj
  • Osteuropa-Institut München

Entstanden

  • 2000

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