Hut

Blaue Seidensatin Schute aus dem Biedermeier

Gerade zur Zeit des Biedermeier in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren Kopfbedeckungen wie diese Schute beliebt. Der stahlblaue Hut wurde damals wahrscheinlich von den Damen mit einer fein hochgesteckten Frisur und einem auffällig verzierten Kleid kombiniert. Die typische Form dieser Schuten wird unter anderem durch ein Stahl- oder Drahtgestell unterstützt, auf welches der farbige Stoff gespannt wird. Im Inneren der Schute befinden sich schwarze Seide und weiße Gaze, welche der Trägerin ein angenehmeres Tragegefühl versprach. Um den schmaleren Teil der Schute wurden dünne, edel ausgearbeitete Samtstreifen angebracht, um den gerafften Effekt zu verstärken. [Sophie Fischer]

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kostüme, Textilien und moderne Textilkunst; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
WLM 9434
Maße
H 18 cm, B 16 cm, Kopfumfang 55 cm
Material/Technik
Stahl, Seide, Gaze

Verwandtes Objekt und Literatur
Boehn, Max von, 1924: Die Mode. Menschen und Moden im 19. Jahrhundert 1818 – 1842, Bd. 5, München

Bezug (was)
Biedermeier
Textilie
Kopfbedeckung
Mode
Hut
Damenkleidung

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
(wann)
1830-1839

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Hut

Entstanden

  • 1830-1839

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