Urkunde
Hermannus de Wulff, Herr zu Syburg (Syborch) verkauft an seinen Bruder Henrich dem Wulve für 39 oberländische rheinische Gulden aus seinem väterlichen Erbe die Güter zu "Gedendorpe" file://fn@01 , das Peik unterhat, das Gut zum "Herentorpe" file://fn@02 gen. Wolen-Gut, das Gut zu "Bardeslo" file://fn@03 , auf dem Henrich Verink wohnt und das Gut zu "Solentorpe" file://fn@04 .Diese liegen in den Kirchspielen Liesborn (Lesebern) und Wadersloh (Wardeslo); dazu seinen Malter Hafer, den er jährlich aus dem Gut zu "Toichtorpe" file://fn@05 im Kirchspiel Oestinghausen (Ostdinchusen) bezieht. Der Verkäufer gelobt Währschaft. Er behätlt das Recht, jährlich zum St. Martinstag (= 11. November) bzw. vierzehn Tage vorher oder nachher den Malter Hafer mit 39 oberländischen rheinischen Gulden wiederzukaufen. Wenn das Gut zu Söllentrup zum Zeitpunkt des Wiederkaufs verpachtet sein sollte, so soll der Inhaber auf dem Gut bleiben für die vereinbarte Pacht. Siegler: Hermannus Wulf
- Reference number
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V 505u, 18
- Formal description
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Überlieferungsart: Ausfertigung
- Material
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Pergament
- Context
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Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Münster (Dep.), Familie Mensing - Urkunden >> 1. Urkunden
- Holding
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V 505u Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Münster (Dep.), Familie Mensing - Urkunden
- Provenance
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Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Münster
- Date of creation
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17.11.1443
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
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24.06.2025, 1:46 PM CEST
Data provider
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Urkunde
Associated
- Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Münster
Time of origin
- 17.11.1443
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Gerlach, Edelherr von Millendonk, resigniert sein mutmaßliches Erbrecht auf die Advokatie des der Abtei Knechtsteden zugehörigen Hofes zum Hoevel (Huvele) gegen die ihm von dieser überzählte Summe Geld. - Zeugen: Godescalcus abbas Knechtstedensis, file://fn@01 Godefridus dictus Monachus, file://fn@02 Cesarius dapifer de Hilkerode, Wernerus scultetus et Berfridus file://fn@03 de Anstele, Iohannes et Tilmannus fratres de Botzheim file://fn@04, Gerardus dictus Colve. file://fn@05 Acta anno domini MCCLXXXIX feria secunda ante annuntiationem beate virginis Marie.

Graf Lothar von Hochstaden, Lothars Sohn, genehmigt die Schenkung seines Vaters, wodurch die Abtei Knechtsteden zum Besitz des Patronats zu Rommerskirchen gelangt ist. - Zeugen: Cunradus maior prepositus, Gozwinus maior decanus, Arnoldus sancti Gereonis prepositus, Iwanus sacerdos in Rumerskirchen, Theodericus sacerdos in Vremirstorp, Henricus de Kalemunt, Herimannus Vlekko file://fn@01 , Henricus burggravius, Reinardus dapifer, Reinardus filius eius, Heribordus de Duttilstorp, Sibodo frater eius, Wolbertus Berfreit, Engelbertus frater eius, file://fn@02 Gerardus de Glene, file://fn@03 Henricus Hardevust, Everhardus de Colonia, file://fn@04 Nicolaus de Dalheim, file://fn@05 Ludewicus de Randenrode, file://fn@06 Rutherus de Berge, Volcoldus et Egidius de Are. Acta anno dominice incarnationis MCCXXVII.

Bernhard file://fn@01 , erwählter und bestätigter Bischof von Münster, belehnt Hermann Valcken mit dem Gut "Bolanth" und dessen Zubehör, nämlich der Fischerei in der Berkel (Berkell). Das Gut liegt außerhalb von Coesfeld (Coisfelt) im Kirchspiel St. Lamberti in der Bauerschaft Stockum. Zudem belehnt er ihn mit einem Zehnten zu Tungerloh (-loe), der Twente file://fn@02 (Twentz)-Zehnt genannt wird, und zwar mit dem Korn- und Blutzehnten aus dem Erbe "Landerdinck" file://fn@03 , "Wermerinck" und "Hobinck" file://fn@04 , das auf der einen Seite der Berkel liegt, und aus dem Erbe "Debbinck" file://fn@05 , "Renderkinck" file://fn@06 und "Raterdinck" file://fn@07 auf der anderen Seite der Berkel, aus dem Gut "Schettelinck" sechs Pfennige, ein Huhn und den Zehnt von sechs Scheffel Roggensaat, aus dem Gut "Koldeweie" den Zehnt von sechs Scheffel Roggensaat, mit dem Zehnten aus dem Gut Weilinck, bestehend in zwei Molt Roggen Zehntmaßes, aus dem Hof "Rolevinck" file://fn@08 Zehnt von sechs Scheffelsaat Land, dem Kornzehnten aus dem Hof "Rothues", den Zehnten von einem Scheffelsaat Landes, den Kornzehnten aus dem Hof "Eppinck" file://fn@09 und drei Scheffel Roggen, aus dem Hof "Selkinck" dreieinhalb Scheffel Roggen, aus dem Hof "Slippinck" file://fn@10 ein Scheffel Roggen, aus dem Hof "Ickinck" file://fn@11 zwanzig Scheffel Roggen und den kleinen Zehnten, aus dem Hof "Schultinck" file://fn@12 den Korn- und den kleinen Zehnten, soweit alle diese Zehnten im Kirchspiel Gescher (Gesscher) liegen. Ebenso belehnt er ihn mit den Höfen "Schurinck", "Hesselinck" file://fn@13 und "Selekinck", die im Kirchspiel Gescher und in der Bauerschaft Tungerloh liegen, mit dem Margwardinckhoff" file://fn@14 zu Coesfeld im Kirchspiel St. Lamberti und der Bauerschaft Stockum, mit dem Erbe "Cleven", das in der Herrschaft Vechta (Vechte) in der Bauerschaft Schledehausen (Sledehusen) im Kirchspiel Bakum (Backhum) liegt, mit dem Hof "Huppensteick" und der "Gremlinck"-Mühle, gelegen im Kirchspiel St. Jacobi zu Coesfeld (-felde) in der Bauerschaft Flamschen (Flamessche), und mit dem Gut "Rolevinck" vor Coesfeld im Kirchspiel St. Lamberti. Ankündigung des Sekretsiegels des Ausstellers.

Die Landstände des Herzogtums Kleve, des Fürstentums Moers und der Grafschaft Mark haben König Friedrich Wilhelm von Preußen um Erneuerung der Werbefreiheit gebeten, die sein Vorfahr König Friedrich II. ihnen 1748 Mai 24 bewilligt hatte. König Friedrich Wilhelm bestätigt ihnen daraufhin kraft der vorliegenden Urkunde die Werbe- und Enrollierungsfreiheit und bestimmt, dass 1. das ganze Herzogtum Kleve, das Fürstentum Moers und die namentlich aufgelisteten Städte und Bauerschaften der Grafschaft Mark Werbefreiheit genießen und ihnen wegen etwaiger Militärdienste keine Verpflichtung zugemutet wird; 2. die von der Werbung befreiten Provinzen und Distrikte dafür 15 000 Reichstaler jährlich an die Rekrutenkasse zu bezahlen haben; 3. die Finanzierung der Werbegelder der König den Landständen überläßt ; 4. u.a. die werbefreien Provinzen und Distrikte, die freiwillig in den Kriegsdienst eintreten, vom Beitrag zu den Werbegeldern befreit werden. Fr(iedrich) Wilhelm (eigenhändige Unterschrift). Gegenzeichnung N.N. file://fn@01 , Gaudi file://fn@02 , FvHeinitz file://fn@03 , Werder file://fn@04, Arnim file://fn@05 , von Mauschwitz file://fn@06, Schulenburg file://fn@07

Dietrich von Meschede file://fn@01 , Offizial am Domstift Münster, beurkundet den Verkauf eines Grundstückes am Steinweg von Matthias Stroes file://fn@02 , dem Inhaber der Kapelle St. Michaelis, an Dietrich Kloet, Rentmeister in Lüdinghausen. Das Geschäft ist abgeschlossen und der Kaufpreis bezahlt.

Erzbischof Wicbold von Köln transsumiert und beglaubigt ohne eigene Zusätze und Datierung eine Bulle Papst Innozenz' III. für die Abtei Kamp, welche derselben umfassende Privilegien bestätigt resp. erteilt und sie mit allen ihren Besitzungen in seinen Schutz nimmt. Als solche werden aufgezählt: der Wirtschaftshof von Gommershoven (grangiam de Gumbrechtsheym file://fn@02) mit all' seinen Pertinenzien, ebenso der Wirtschaftshof von Auenheim (Owenheim file://fn@03), der Wirtschaftshof von Hönnepel (Honepol), der Wirtschaftshof von Hangeslare (Hanxler), von Willich (Wilike), von Holthausen (Holthusen), von Götterswick (Goterswic file://fn@04), von Millen (Mulne), Wissen (Wissa), die Rheininsel file://fn@01, der Hof (curtim) de Monimento (Mörmter), der Hof von Werthe, die Mühle von Willaren file://fn@05 . Datum Lateranum per manum Raynaldi acoliti et capellani dompni Innocentii tercii pape VI. Idus Nouembr. indictione II. incarnationis dominice Anno MCCXIII. Pontificatus vero eiusdem domni Innocentii anno sextodecimo.

Johann Caesaris, Provinzial des Augustinerordens in den Niederlanden, und ... Prior des Augustinerklosters Marienthal (ingen Mariendaill) verkaufen an Heinrich Clos, Schlüter zu Xanten, eine Jahrrente von 27 Reichstalern file://fn@01 , ablösbar mit 450 Reichstalern file://fn@02 am Thomastag file://fn@03 . Sie setzen genannte Güter des Klosters im Fürstentum Kleve zu Unterpfand, verzichten auf Einreden und Rechtsbehelfe und geloben, den Käufer schadlos zu halten. - Provinzial und Prior künden ihr Provinzialamts- bzw. Klostersiegel an und bitten Evert Isinck, Richter zu Brünen (Bru-), um Mitbesiegelung, die dieser bestätigt. Gegeven 15 ... vembris.
