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Die Bedeutung der Geschlechtsidentität in der ethnologischen Forschung

Ethnologische Forschung zeichnet sich durch einen "male bias" aus, der in dieser Disziplin besonders verhängnisvolle Auswirkungen hat, weil Ethnologen oft die ersten und einzigen ForscherInnen sind, die Geschlechterbeziehungen in noch unbekannten Gesellschaften untersuchen. Wenn hier der Blick nur auf die männliche Population - als menschliches Modell - gerichtet ist, entsteht ein falsches "Gesamt"bild, das nicht allein durch Addition der weihblichen Erfahrung zu korrigieren ist, sondern nur durch eine strukturelle Integration beider Erfahrungswelten, die eine entsprechende Integration im Bewußtsein der Forschenden voraussetzt.

Identifier
FF-3
ISBN
3-89085-214-9

Erschienen in
1988. Die Bedeutung der Geschlechtsidentität in der ethnologischen Forschung. In: Männer Mythos Wissenschaft. Grundlagentexte zur feministischen Wissenschaftskritik. Schaeffer-Hegel, Barbara (Hrsg). Pfaffenweiler : Centaurus. 3-89085-214-9

Thema
Methodendiskussion
Wissenschaftskritik
Geschlechtsidentität
Ethnologie

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Watson-Franke, Maria Barbara
Schaeffer-Hegel, Barbara [Hrsg.]
Watson-Franke, Barbara [Hrsg.]
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Centaurus
(wann)
1988

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Watson-Franke, Maria Barbara
  • Schaeffer-Hegel, Barbara [Hrsg.]
  • Watson-Franke, Barbara [Hrsg.]
  • Centaurus

Entstanden

  • 1988

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