Malerei

Berggipfel über weißen Wolken

Dies ist eines von elf Bildern, die 1931 in der von der Gesellschaft für Ostasiatische Kunst veranstalteten Ausstellung „Japanische Malerei der Gegenwart“ in der Akademie der Künste in Berlin gezeigt und dem Museum im Anschluss an weitere Ausstellungsstationen in Düsseldorf und Budapest von den Malern gestiftet wurden. Maltechnik und Materialien entsprechen der neo-traditionellen Malerei Japans (j. Nihonga), die im 19. Jahrhundert in Abgrenzung zur importierten Ölmalerei (j. Yōga) entstand. Yūki Somei hatte neben der neo-traditionellen auch westliche Ölmalerei an der Kunstakademie in Tokyo studiert, wo er später selbst lehrte. In vielen seiner Werke bemühte er sich um eine naturalistische Darstellung. So ist auch hier der Gipfel und der wolkenverhangene Himmel mit einem Bemühen um detaillierte Wiedererkennbarkeit geschildert, während die Vegetation und die Felsen im Vordergrund eine eher traditionelle dekorativ-summarische Auffassung erkennen lassen. Yūki Somei bekleidete viele einflussreiche Positionen in der japanischen Kunstwelt. Er hielt sich 1923 bis 1925 in Europa auf und wurde 1931 mit dem Orden der Légion d’honneur ausgezeichnet.

0
/
0

Location
Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventory number
5833
Measurements
Bildmaß: 116,5 x 100,2 cm
Rahmenmaß: 157 x 140 cm
Material/Technique
Gerahmtes Nihonga, Tusche und Farben auf Seide

Event
Herstellung
(who)
Yūki Somei 結城素明 (1875 - 1957), Maler*in
(where)
Japan
(when)
Shōwa-Zeit

Rights
Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Last update
13.06.2023, 2:07 PM CEST

Data provider

This object is provided by:
Museum für Asiatische Kunst. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Malerei

Associated

  • Yūki Somei 結城素明 (1875 - 1957), Maler*in

Time of origin

  • Shōwa-Zeit

Other Objects (12)