Bestand
Erbgesessene Bürgerschaft (Bestand)
Verwaltungsgeschichte: Die Erbgesessene Bürgerschaft wird erstmals im Rezeß von 1483 erwähnt. Ihr oblag seit dem 16. Jh. gemeinsam mit dem Rat die höchste Gewalt in Hamburg, wobei das angestrebte Gleichgewicht in praxi zugunsten des Rates verschoben war. Teilnehmer der Erbgesessenen Bürgerschaft konnte nur werden, wer neben dem Bürgerrecht auch Grundbesitz sowie ein freies Vermögen hatte. Die Erbgesessene Bürgerschaft löste sich am 24. November 1859 zugunsten der ersten zumindest teilweise gewählten Bürgerschaft auf.
Archivierungsgeschichte: Eine eigene Aktenführung hatte die Erbgesessene Bürgerschaft nicht, da ihr Schriftverkehr in der Regel vom Oberaltenkollegium (s. 121-2) geführt wurde. Die dort mutmaßlich vorhanden gewesene Serie der Protokolle der Verhandlungen zwischen Rat und Bürgerschaft (Acta Conventuum Senatus et Civium) wurde beim Brand 1842 vernichtet und später aus Abschriften, die bei Behörden entstanden waren, rekonstruiert. Der Best. umfaßt lediglich diese Protokollserie mit erschließenden Registern.
Die Retrokonversion der Daten erfolgte in den Jahren 2009-2012.
Der Bestand ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 121-1 Erbgesessene Bürgerschaft, Nr. ... .
Bestandsbeschreibung: Die Erbgesessene Bürgerschaft wird erstmals im Rezeß von 1483 erwähnt. Ihr oblag seit dem 16. Jh. gemeinsam mit dem Rat die höchste Gewalt in Hamburg, wobei das angestrebte Gleichgewicht in praxi zugunsten des Rates verschoben war. Teilnehmer der Erbgesessenen Bürgerschaft konnte nur werden, wer neben dem Bürgerrecht auch Grundbesitz sowie ein freies Vermögen hatte. Die Erbgesessene Bürgerschaft löste sich am 24. November 1859 zugunsten der ersten zumindest teilweise gewählten Bürgerschaft auf.
Eine eigene Aktenführung hatte die Erbgesessene Bürgerschaft nicht, da ihr Schriftverkehr in der Regel vom Oberaltenkollegium (s. 121-2) geführt wurde. Die dort mutmaßlich vorhanden gewesene Serie der Protokolle der Verhandlungen zwischen Rat und Bürgerschaft (Acta Conventuum Senatus et Civium) wurde beim Brand 1842 vernichtet und später aus Abschriften, die bei Behörden entstanden waren, rekonstruiert. Der Best. umfaßt lediglich diese Protokollserie mit erschließenden Registern.
- Reference number of holding
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Staatsarchiv Hamburg, 121-1
- Extent
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Laufmeter: 6.6
- Context
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Staatsarchiv Hamburg (Archivtektonik) >> REGIERUNG, VOLKSVERTRETUNG, ALLGEMEINE UND INNERE STAATSVERWALTUNG >> VOLKSVERTRETUNG >> ORDENTLICHE VOLKSVERTRETUNG
- Related materials
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Literatur: Hamburgische Rath-und Bürger-Schlüsse vom Jahre 1700 bis zum Ende des Jahres 1800. hrsg.v. Heinrich Kühl, Hamburg 1803
Hamburgische Rath- und Bürgerschlüsse vom Jahre 1801 bis zum Ende des Jahres 1840. hrsg.v. Peter David Lohmann, Hamburg 1828-1841
Hamburgische Rath- und Bürgerschlüsse vom Jahre 1841 bis 1859, hrsg.v. Friedrich Lorenz Hoffmann, Hamburg 1851-1860
Jürgen Bolland, Senat und Bürgerschaft, Hamburg 1977
- Indexbegriff subject
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Ebgesessene Bürgerschaft
Bürgerschaft, erbgesessene
- Date of creation of holding
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1410-1859
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Rights
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Rechteinformation beim Datenlieferanten zu klären.
- Last update
-
30.03.2022, 12:37 PM CEST
Data provider
Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1410-1859