Münze
Waldeck-Pyrmont: Grafschaft
Vorderseite: Trugschrift - Sitzender Graf mit Schild in der Rechten und Lilienstab in der Linken.
Rückseite: Trugschrift - Kreuz, in den Winkeln zweimal eine Kugel und zweimal Anker.
Münzstand: Grafschaft
Erläuterung: Das Ankerkreuz ist das Zeichen der Pyrmonter Linie des Waldeck-Schwalenberger Grafenhauses. Als Münzherren werden von Krusy die Grafen Widekind I. (1177-1203), Friedrich (1190-1221) und Gottschalk I. (1190-1247) vorgeschlagen, die eventuell auch gemeinschaftlich gemünzt haben könnten. Als Münzstätte ist Lügde anzunehmen, das seit 1255 zur Hälfte den Erzbischöfen von Köln, zur Hälfte den Grafen von Pyrmont gehörte und im 13. Jahrhundert als Münzstätte gesichert ist.
- Standort
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Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Sammlung
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Mittelalter
Unterabteilung: Hochmittelalter
- Inventarnummer
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18213463
- Weitere Nummer(n)
- Maße
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Durchmesser: 18 mm, Gewicht: 1.37 g, Stempelstellung: 11 h
- Material/Technik
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Silber; geprägt
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Literatur zum Stück: H. Krusy, Die Münzen der Grafen von Schwalenberg und ihrer Seitenlinien Pyrmont, Sternberg und Waldeck (1986) Nr. 61 (dieses Stück).
- Klassifikation
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Denar (MA) (Fachklassifikation: Nominal/Währung)
- Bezug (was)
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Christliche Ikonographie
Deutschland
Herrscherrepräsentation
Hochmittelalter, 10.-12. Jh.
Mittelalter
Silber
Weltliche Fürsten
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Deutschland
Westfalen
Lügde
- (wann)
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um 1198
- Ereignis
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Eigentumswechsel
- (wann)
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1919
- Provenienz
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Akzession/Erwerbungsnummer: 1919/754
- Letzte Aktualisierung
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29.04.2025, 12:12 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Münze
Entstanden
- um 1198
- 1919