Gerät
Dolch mit Jagd-Dekor (galvanoplastische Nachbildung)
Die Jagd war ein beliebtes Motiv in der Kunst der mykenischen Zeit und spiegelt im Einzelfall die Lebenswelt einer aristokratischen Bevölkerungsschicht wider. Besonders die Darstellung von Löwenjagden weisen in diese Richtung. Der Löwe, der im Vorderen Orient und Ägypten als Symbol für Kraft und Stärke stand, galt auch für die mykenischen Krieger als Vorbild.
Zudem waren Löwen im 2. Jahrtausend v. Chr. in Süd(ost)-Europa noch in freier Wildbahn heimisch, so dass das Aufeinandertreffen von Mensch und Großkatze durchaus der Realität entsprach. (AVS)
Original: Bronze, Gold, Silber, Elektron, Niello eingelegt; Späthelladisch II A (1600-1500 v. Chr.); Mykene, Grab IV; Athen, Nat. Mus. (Inv. 394).
- Standort
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Museum August Kestner, Hannover
- Sammlung
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Antike Kulturen; Galvano-Repliken der Firma Emile Gilliéron & Sohn
- Inventarnummer
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1901.7r
- Maße
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Länge ohne Griff: 23,7 cm
- Material/Technik
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Kupfer / patiniert, versilbert
- Bezug (was)
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Grabbeigabe
Dolch
Gerät
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Geislingen an der Steige
- (wann)
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1900
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Emile Gilliéron (1851-1924)
- (wo)
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Athen
- (wann)
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1900
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Mykene
- (wann)
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1878
- Rechteinformation
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Museum August Kestner
- Letzte Aktualisierung
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27.03.2023, 15:22 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Gerät
Beteiligte
- Württembergische Metallwarenfabrik (WMF)
- Emile Gilliéron (1851-1924)
- Heinrich Schliemann (1822-1890)
Entstanden
- 1900
- 1878