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Moderne Quantitäts- versus Liquiditätstheorie: Ein Test konkurrierender Hypothesen

In der vorhergehenden Studie wurde der Versuch unternommen, den Aussagegehalt des monetaristischen und liquiditätstheoretischen Konzepte für die Bundesrepublik Deutschland zu beurteilen. Für beide Konzepte wurden konkurrierende Hypothesen getestet, die von Köhler übernommen wurden. Der Berechnung lagen saisonbereinigte Quartalswerte für den Zeitraum 1/1960 bis IV/1968 zugrunde. Die Testfunktionen der Thesen und Gegenthesen lieferten keine befriedigenden Ergebnisse, wenn manKorrelations-Koeffizienten als Maß des Zusammenhangs zwischen den Variablen sowie Durbin-Watson-Koeffizienten für die Autokorrelation benutzt. Demgegenüber läßt ein Vergleich der Ergebnisse für die konkurrierenden Hypothesen auf die Überlegenheit des monetaristischen Konzepts schließen. Im einzelnen kann man als grobe Tendenz die Aussagen machen: - der Geldmenge und nicht dem Liquiditätssaldo kommt die größere Bedeutung als geldpolitische Variable zu; - die Einflußrichtung verläuft von der Geldmenge zur monetären Gesamtnachfrage und nicht umgekehrt; - die Deutsche Bundesbank konnte relativ erfolgreich den Geldangebotsprozeß kontrollieren.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 5 ; Year: 1972 ; Issue: 2 ; Pages: 156-170

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Möller, Walter
Vogl, Gerald
Woll, Artur
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
1972

DOI
doi:10.3790/ccm.5.2.156
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Möller, Walter
  • Vogl, Gerald
  • Woll, Artur
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 1972

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