Archivale

Vertrauliche Korrespondenz des Legationsrats und späteren Bundestagsgesandten Freiherr von Blittersdorf mit dem Staatsminister Freiherr von Berstett (IV)

Enhält u.a.: - Jan. 1832: Die Gefahren der Revolution, in deren Folge der Bund auch aufgelöst werden könnte; die Londoner Konferenz wird zum Gespött Europas; das Journal "Deutschland", die neuen Minister in Bayern; keine Teilung der Souveränitätsgewalt mehr, Maßregeln gegen die Presse.
- Feb. 1832: Die Ständeversammlung vertagt, der Bund verliert alles Ansehen; Vorgehen der Ultraliberalen, Freiburg begrüßt die Revolutionäre in nie gesehener Weise, alles erinnert an die Jahre 1789 und 1790 in Frankreich; die Konferenz in Wien wird ohne Folgen verlaufen; Pressangelegenheiten; die badische Regierung habe mit dem Pressgesetz gewagt, sich in Widerspruch zur Bundesgesetzgebung zu setzen; allgemeine Reorganisation der Administration und Justizbehörden.
- März 1832: Das Pressgesetz beim Bund und die badische Regierung, Unterdrückung der "Deutschen Tribüne" und des "Meßboten"; die vielen neuen Gesetze und Verordnungen in Baden; der König von Württemberg ultra-monarchistisch; Zufriedenheit mit den Bundesbeschlüssen und der Unterdrückung der genannten Zeitungen; der "Freisinnige" und seine Mitarbeiter Rotteck, Duttlinger und Welker; die Feierlichkeiten am 1. März in vielen badischen Städten für die erlangte Pressefreiheit, die Studenten in Heidelberg und Freiburg; mögliche Versetzung Blittersdorfs; Bayern und der Bundesbeschluss vom 2. Mai, die Beschwerde des Fürsten von Löwenstein gegen Baden beim Bund; Österreich will kein neues Pressgesetz, die Presskommission des Bundes; der preußische Minister Eichhorn.
- April 1832: Die Höfe überlassen den Bund seinem Schicksal; die Presseangelegenheit gelangt zu keiner allgemeinen Verständigung; die Souveräne fürchten immer, eigene Macht an den Bund zu verlieren, anstatt dass sie den Schutz ihrer Souveränität beim Bund suchen.
- Mai 1832: Die revolutionären Tendenzen in Baden; die in Wien aufgestellten 6 Punkte und ihre Schwächen; Unentschlossenheit der Regierungen und deren Folgen für das Land und den Bund; die freisinnigen Journale und ihre Unterdrückung, das ungenügende Pressgesetz von 1819; Änderungen im Wiener Diplomatischen Korps.
- Juli 1832: Die Erklärungen Österreichs und Preußens und die Truppenmärsche; die badische Regierung und ihre Unentschiedenheit.
- August 1832: Das Volk in Baden noch nicht so verdorben, die letzten Bundesbeschlüsse haben gewirkt; die 100.000 Revolutionsmänner in Baden und die Schwäche der Regierung; die Lage des Bundes; die Unterdrückung mehrerer Zeitungen und das beabsichtigte Vorgehen gegen einzelne Revolutionäre; der Kampf des Bundes mit den landständischen Verfassungen.
- Sept. 1832: Die Liberalen in Baden und der Bund; Maßregeln des Bundes gegen einzelne Zeitungen; die Regierungen fügen sich den Maßregeln des Bundes.
Darin: Inhaltsverzeichnis

Bild 1 | Digitalisierung: Landesarchiv Baden-Württemberg

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Archivaliensignatur
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 52 Blittersdorf Nr. 8
Alt-/Vorsignatur
52 Blittersdorf 8
Umfang
1 cm

Kontext
Friedrich Landolin Karl von Blittersdorf (1792-1861): Badischer Bundestagsgesandter und Minister des Auswärtigen >> Akten
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 52 Blittersdorf Friedrich Landolin Karl von Blittersdorf (1792-1861): Badischer Bundestagsgesandter und Minister des Auswärtigen

Laufzeit
1832

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Letzte Aktualisierung
04.04.2025, 08:15 MESZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 1832

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