Urkunde
Johan van Buern und Luytgart van Erpp, seine Gattin, geloben Gerit van Ossenbroick, der für sie bei Henrich van Ossenbroick und dessen Gattin Elsebe Bürgschaft geleistet hat, Schadloshaltung nach Wortlaut des Hauptbriefes: Johan van Bueren, Gerit van Ossenbroick, Raeb van Bueren und Henrick van Wisschell geloben, die 140 rheinischen Goldgulden, für welche Summe Henrick van Ossenbroick und seine Gattin Elsebe aus ihrem Haus und Hofstatt, gelegen "bynnen Eymbrick nest den terminarius van Wesel aen die een syde en Johan van Stochaue aen die ander syde" Derick Rypbant eine erbliche Jahresrente von 9 Goldgulden mit Vorbehalt des Wiederkaufsrecht für 140 Goldgulden für sie verkauft haben, innerhalb der nächsten 6 Jahre mit Schadloshaltung zurückzuzahlen. Werden die Verpflichtungen nicht erfüllt, so sind für jeden versäumten Tag 1/2 Gulden zu zahlen; ferner geloben sie Einlager in Eymbrich.
- Reference number
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U 194u, 561
- Formal description
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Überlieferungsart: Original
- Material
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Pergament
- Context
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Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden >> 3. 1451 bis 1475
- Holding
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U 194u Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden
- Date of creation
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1471 März 24
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
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30.04.2025, 2:31 PM CEST
Data provider
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Urkunde
Time of origin
- 1471 März 24
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Johan van Ossenbroick überträgt vor dem Gericht zu Quaelborgh (Richter: Johan Schoedmuwe, Schöffen: Henrich Schonensoen, Johan van der Steeckbeke) seinem Bruder Gerit van Ossenbroick alle seine Güter im Gericht Quaelborgh, die ihm durch den Tod seines Vaters, Gerits van Ossenbroick, und seiner Mutter zugefallen sind und noch zufallen werden.

Johan, Herzog van Cleve und Graf von der Mark, belehnt Gherit van Ossenbroick, Sohn Johans, mit Haus, Hof und Mühle zu Ossenbroick mit Zubehör; ferner mit 15 alten Schilden, welche dessen Vater, Johan van Ossenbroick, aus dem Hofe zu Neden jähgrlich zog. Zeugen: Die Lehnsleute Wolter van Bueren, Helmich Benthingh.

Udel, Gattin des verstorbenen Gerit Hagedoern, bekennt vor den Schöffen von Tyll, daß ihr Sohn Ruelken Johan van Ossenbroick die Wiederlöse der Kottenstatt, gelegen zu Tylrebroick, neest Sweder van den Kolt, die Klaes Struuen zu bewohnen pflegt, und die gerit van Ossenbroick Ruelken Hagedoern für 50 "vlemsche" Gulden - den Gulden zu 1 "vlemsche plaken" gerechnet - verpfändet hatte, gestattet hat und daß Johan van Ossenbroick die Kottenstatt, ein Clevesches Lehen, eingelöst hat.

Heilwich van Ossenbroicke, Witwe des verstorbenen Sweder van Boicholte übergibt vor dem Gericht zu Quailborgh (Schöffen: Henrich Quiest, Lambert van Rysswick, Richter: Johan Scoedmuwe) Gerart van Ossenbroick, Johans Sohn, ein Gut, genannt das Gut "anghen Seuepvenne", gelegen "tusschen den walde onss landsheren mit eenre syden ind crue der van Bedebur mitter ander syden", mit allem Zubehör, welches vor Zeiten Gerit van Ossenbroick, Johans Vater, innehatte.

Syfrid van Tzulnhart bekennt, daß Geryt van Ossenbroick und Wolter von Bueren vor und mit ihm gelobt haben, Matheus van Schonevelt, genannt van Graisdorp, 275 rheinische Gulden in 2 Terminen zu bezahlen auf dem Hauptaltar der Kirche zu Zutphen und verspricht Geryt van Ossenbroick wegen dieser Bürgschaft Schadloshaltung und eventuell Einlager in Kalkar oder Xanten.
