Forschungsbericht | Research report

Präsidentschaftswahlen in Rußland: Jelzin oder Sjuganow

Nur der Amtsinhaber Boris El'cin und sein kommunistischer Herausforderer Gennadij Zjuganov scheinen bei den Präsidentschaftswahlen 1996 eine Chance zu haben. Trotz des patriotischen Konsenses, der beide Lager verbindet, ist dies eine Richtungswahl von erheblicher Tragweite. El'cin hat durch unerwarteten Aktivismus Führerschaft demonstriert und erheblich in der Gunst der Wähler aufgeholt, die eine Rückkehr des Kommunismus an die Spitze des Staates nicht wollen. Zjuganovs großer Vorteil besteht darin, daß er - wie El'cin 1991 - aus der Spitze der Opposition heraus agieren kann, die bislang bei Wahlen in Rußland stets erfolgreich war. Er kann durch die Verbindung von sozialistischer Nostalgie und national-imperialer Programmatik eine breite Wählerschaft mobilisieren, die sich als Verlierer der bisherigen Reformen sieht. (BIOst-Mrk)

Präsidentschaftswahlen in Rußland: Jelzin oder Sjuganow

Urheber*in: Simon, Gerhard

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Umfang
Seite(n): 6
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; nicht begutachtet

Erschienen in
Aktuelle Analysen / BIOst (39/1996)

Thema
Politikwissenschaft
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Wähler
Staatsoberhaupt

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Simon, Gerhard
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
(wann)
1996

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-46354
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:27 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Forschungsbericht

Beteiligte

  • Simon, Gerhard
  • Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Entstanden

  • 1996

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