Konferenzschrift | Kongress
Ungarn und der Holocaust : Kollaboration, Rettung und Trauma
Vom 15. März bis 9. Juli 1944 sind 437 000 ungarische Juden nach Auschwitz verschleppt worden. Unmittelbar nach ihrer Ankunft wurde der Großteil der Deportierten in den Gaskammern ermordet, etwa 100 000 mussten als KZ Häftlinge für die deutsche Rüstungsindustrie arbeiten. Die Deportation der ungarischen Juden ist zwar erst durch die deutsche Besetzung Ungarns ermöglicht worden, doch ohne die aktive Beteiligung der ungarischen wirtschaftlichen, politischen und administrativen Führung wäre sie kaum durchführbar gewesen. Der vorliegende Sammelband geht den verschiedenen Aspekten des Holocaust in Ungarn sowie den Mythen und Realitäten der Rettungsaktionen nach. Neben der aktuellen Diskussion der Verantwortung werden auch die psychischen Spätfolgen des Holocaust und die Identitätsstrategien der jüdischen Gruppen seit 1990 beleuchtet.
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- ISBN
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9783936411621
393641162X
- Maße
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24 cm
- Umfang
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175 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Kt.
- Erschienen in
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Reihe Dokumente, Texte, Materialien / Technische Universität Berlin ; Bd. 56
- Klassifikation
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Geschichte Europas
- Schlagwort
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Geschichte 1944
Judenvernichtung
Kollaboration
Judenvernichtung
Vergangenheitsbewältigung
Ungarn
Ungarn
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Berlin
- (wer)
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Metropol
- (wann)
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2005
- Beteiligte Personen und Organisationen
- Inhaltsverzeichnis
- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
-
11.06.2025, 13:32 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Konferenzschrift
- Kongress
Beteiligte
- Mihok, Brigitte
- Metropol
Entstanden
- 2005